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Hans-Ulrich Weidmann (18.12.02):
Nur hier bei uns

Alle Namensvorschläge hier online

Hier finden Sie alle Einsendungen zur Namensgebung des im Bau befindlichen BürgerInnenhauses. Jetzt dürfte klar sein, warum sich der Eislinger Gemeinderat mit einer Entscheidung schwer tut. Die beschlossene öffentliche Diskussion ist sicherlich der richtige Weg.

 


Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion vom 18.12.2002

SPD freut sich über den Gemeinderatsbeschluss vom Montag:

Alle können an der Namensgebung fürs Bürgerhaus mitwirken!

Mit großer Freude hat die SPD-Fraktion die Entscheidung der großen Gemeinderatsmehrheit aufgenommen, jetzt zunächst einmal alle Bürgerinnen und Bürger über die eingegangenen Namensvorschläge zu informieren. Alle Eislingerinnen und Eislinger können jetzt sagen, welcher Namen ihnen am besten gefällt!

"Wir erwarten eine rege Diskussion über die Vor- und Nachteile der eingegangenen Namensvorschläge", meinte Stadtrat Peter Ritz. "Der am besten geeignete Namen soll sich durchsetzen, denn er muss auch Jahrzehnte lang Bestand haben. Mit diesem Namen zeigen wir auch, wie wir von außen wahrgenommen werden wollen."

Der Name könne darstellen, dass in dem neuen Haus ein breites Angebot an kulturellen Darbietungen gebracht wird, dass nicht nur eine große Halle mit einem Saal vorhanden sein wird, sondern auch ein kleiner Saal und ein getrennt nutzbares Foyer. Die Nähe zur Fils und die Freianlagen vor dem Bürgerhaus sollten möglichst auch in den Namen einfließen, so dass auch für die kommerzielle Vermarktung (kleinere Kongresse oder Firmentreffen) ein besonderer Anreiz entsteht. Und nicht zuletzt sollten alle Eislingerinnen und Eislinger das Gefühl haben, dass dies ihr "Haus" ist, in dem sie sich bei den verschiedensten kulturellen und sozialen Aktivitäten wohl fühlen, ein "Haus", das heimatliche Gefühle und wie seine Architektur modernes Lebensgefühl miteinander verbindet. Der Zusatz "an der Fils" entsprechend dem Stadtnamen wäre sicher dafür gut geeignet. "Wir sind gespannt auf weitere Argumente und Begründungen für (und auch gegen) die verschiedenen Vorschläge," so Stadtrat Bruno Mörixbauer. Die SPD-Fraktion geht davon aus, dass alle Namensvorschlage im Amtsblatt "Eislinger Zeitung" abgedruckt werden, damit sich die Bürgerschaft wirklich ein Bild machen kann, wie viel "Gehirnschmalz" die Teilnehmer am Wettbewerb eingesetzt haben.

SPD-Gemeinderatsfraktion c/o Peter Ritz Heckenweg 2 73054 Eislingen Tel / Fax 07161 812122 e-mail: peterritz@t-online.de


Hans-Ulrich Weidmann (16.12.02):
Der Namen fürs  BürgerInnenhaus:

Welcher Name ist vermarktungs- und mehrheitsfähig?
Der Ideenwettbewerb ist abgeschlossen. Aber der ganz große Wurf scheint nicht dabei zu sein. Ob nun ein Landschaftsname, ein Prominenten/-innen-Name oder ein Name der auf die Nutzung hinweist, ganz wichtig scheint der SPD-Fraktion im Eislinger Gemeinderat die Frage zu sein ob der Neubau am Ufer der Fils besser als Halle oder als Haus vermarktet werden kann? Nachstehend die Pressenotiz der SPD-Fraktion. Eislingen-online gibt Ihnen die Gelegenheit, diese Frage hier zu beantworten.

 

 

 

SPD-Gemeinderatsfraktion   Eislingen, den 14. Dezember 2002

Antrag der SPD-Fraktion (zu GR TOP 2 Namensgebung Bürgerhaus)

Die SPD-Fraktion ist der Auffassung, dass die Eislinger Bevölkerung vor einer Entscheidung des Gemeinderats über den Namen des jetzt Bürgerhaus genannten Neubaus über alle eingegangenen Vorschläge informiert werden sollte. Wir sollten der Bürgerschaft, die bisher überhaupt nichts von den eingegangenen Namen weiß, Gelegenheit zur Diskussion dieser Namensvorschläge geben. Unserer Meinung nach sollte der Gemeinderat nach einer Erörterung der Kriterien für eine Namensgebung (Marketingfaktor, Ortsbezug, Dauerhaftigkeit, Assoziationen mit dem Namen usw.) Namensvorschläge machen und diese als "Vorberatungsergebnis" an die Öffentlichkeit geben. Die Bevölkerung hätte dann Gelegenheit, sich mit den Name zu beschäftigen und den Gemeinderäten direkt oder über die Medien eine Rückmeldung zu geben. Der Gemeinderat sollte dann Anfang 2003 endgültig über den Namen entscheiden. In der Zwischenzeit könnten auch noch ein oder mehrere Werbebüros befragt werden, welcher Name ihrer Meinung nach am besten für die Vermarktung geeignet ist. Unserer Antrag deshalb: "Der Gemeinderat bezieht die Eislinger Bevölkerung in den Entscheidungsprozeß bei der Namensvergabe für das "Bürgerhaus" weiterhin ein, verschiebt deshalb heute die Entscheidung über die Namensgebung und geht mit drei oder vier Vorschlägen in die öffentliche Diskussion (Presse, Leserbriefe etc.) und entscheidet Anfang 2003 endgültig über den Namen für das "Bürgerhaus".

Mit freundlichen Grüßen Peter Ritz

für die Fraktion Kopien an die Gemeinderäte und an die Presse.

Persönlicher Anhang:

Bewertung einzelner Namensvorschläge zum neuen Bürgerhaus:

Thema Fils: Fils ist gut: Fils ist der vorhandene, sichtbare Fluss, Fils ist Geschichte (im Filsgau), Eislingen an der Fils,

"an der Fils" = Identifikation mit dem Ort, die Fils verbindet emotional Nord und Süd, Süd und Nord (trotz der Trennwirkung)

Haus an der Fils Haus hat nicht den Anspruch eines großen Konzerthauses

Kulturhaus an der Fils betont auch die Kleinräumigkeit, das Treffen der Bürger Stadthaus an der Fils "an der Fils" sehr positiv positive Assoziationen

Kulturzentrum an der Fils als Werbeträger gut geeignet

Bürgerzentrum an der Fils Bürgerforum an der Fils Forum steht für Markt, für offen nach außen,

Personennamen keine überzeugenden Namen dabei bzw teilweise schon verwertet

-halle Eigentlich hatten wir doch jetzt einige Jahrzehnte lang Konzerte in "Hallen": "Sporthalle 2" Eine Halle assoziiert einen großen Raum; wir haben einen großen Saal, einen kleinen Saal und ein Foyer jede Verbindung mit Halle weckt bestimmte Assoziationen, die man sich gegenseitig einmal erzählen sollte: sehr groß, kahl, nüchtern, fehlende Wärme, zugig, Bierkrüge auf großen Tischen, Vereinsfasching,

Alamannenhalle historische Bezüge, tragen nicht (was hat Eislingen - im öffentlichen Bewusstsein - damit zu tun?), dieses Bewusstsein wird auch nicht neu geschaffen durch die "-halle"

Alemannenhalle

Stauferhalle

Kronenhalle kleinräumig örtlicher Bezug, für die ganze Stadt nicht nachvollziehbar

Mühlbachhalle

Jurahalle Muschelkalk außen Anspruch für das ganze Jura da zu sein ? Saurier aus dem Jura im Inneren Bezug Landschaft lässt sich auch nicht gut sprechen keine Assoziation mit Eislingen

Filstalhalle positiv die Assoziation mit der Fils, allerdings durch das "tal": wird der Eindruck erweckt, die Halle für das ganze Filstal zu sein dass dort Großveranstaltungen stattfinden (Schleyer-Halle)(Flugzeughalle)("Turbinenhalle" bei Voith in Heidenheim) Sprechweise: dreisilbig, umständlich "Fils-tal- halle" zB "die Ausstellung findet in der Fils-tal-halle statt" (?), der Vermarktung eher nicht förderlich

Filshalle besser als Fils-tal-halle, aber eben "-halle" Stadthalle Eislingen vgl Donzdorf, Göppingen, veraltetes Konzept (?), neutral, nüchtern, sicher auch vermarktbar, aber nicht besonders pfiffig

Mein persönliches Fazit: Meiner Meinung sollte es keine "-halle" sein, wenn denn schon höchstens die zweisilbige "Filshalle"; besser wäre nach dem vorher Gesagten der Begriff "-haus", als etwas in sich Geschlossenes mit mehreren Möglichkeiten zur Nutzung (Großer Saal, Kleiner Saal, Foyer): Stadthaus (hat schon im Entwicklungskonzept bei Prof. Stockburger gestanden; in Ulm das Stadthaus hat auch Ausstellungsflächen wie das Foyer und Vortragssäle) oder auch Kulturhaus, denn was soll denn dort stattfinden - ein breites kulturelles Angebot. Beides sollte dann mit "an der Fils" verknüpft werden, also "Stadthaus an der Fils" oder "Kulturhaus an der Fils". Für die Vermarktung außerhalb der Eislinger Grenzen wären beide Begriffe sehr geeignet.

Peter Ritz 14.12.2002

SPD-Gemeinderatsfraktion c/o Peter Ritz Heckenweg 2 73054 Eislingen Tel / Fax 07161 812122 e-mail: peterritz@t-online.de

 

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Architekt Wieland Egger

 

 

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