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20 Jahre Freundeskreis Dr.Wörner ins Weltall

6.Dezember ist Jubiläum - Eislingen-Online sprach mit dem Generalsekretär der Aktion

10.01.2007- Hans-Ulrich Weidmann

 

Wir haben eine wunderbare Presseinformation zu einer Aktion erhalten, die anscheinend vor 20 Jahren die Welt rund um den Hohenstaufen und auch weltweit bewegte. „Dr.Wörner ins Weltall“.

Wir haben aus gegebenen Anlaß ein Interview mit dem Generalsekretär des Freundeskreises Dr. Wörner ins Weltall, Peter Ritz, Eislingen geführt.

Eislingen-Online:

Dr.Wörner ins Weltall! Für die jüngeren unserer Leserinnen und Leser, wer ist eigentlich Dr.Wörner

Peter Ritz:

Richtig muss es heißen, wer war Dr Wörner. Dr Wörner war der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Göppingen und damals auch der Bundesverteidigungsminister in Bonn.

Eislingen-Online:

Wie wir der Presseinformation entnehmen konnten, wurde der Wunsch Dr.Wörners in SONNTAG AKTUELL veröffentlicht. Es ist erstaunlich, daß sich spontan Menschen gefunden haben, die ihm diesen sehnlichsten Wunsch erfüllen wollten. Was hat Dr.Wörner diesen Menschen Gutes oder Schlechtes angetan, daß sie ihn ins Weltall wünschten?

Peter Ritz:

Zunächst einmal ist anzumerken, dass Dr Wörner in jener denkwürdigen Ausgabe von SONNTAG AKTUELL seinen Herzenswunsch geäußert hat. Von diesem Moment war jede parteiliche Stellungnahme unvorstellbar; Freund und Feind sahen sich einer gewaltigen Herausforderung gegenüber, nämlich Dr Manfred Wörner dorthin zu befördern, wo er selbst hinwollte, ins Weltall!

Eislingen-Online:

hat Dr. Wörner von diesem Freundeskreis und der löblichen Aktion erfahren? Kennt man seine Reaktion?

Peter Ritz:

Selbstverständlich haben sich der Unterstützerkreis, also der Freundeskreis Dr Wörner ins Weltall, vertreten durch seinen Generalsekretär, umgehend an die politisch relevanten Gremien gewandt und nachgefragt, inwieweit sie bereits für Dr Wörners Herzenswunsch tätig waren, von Helmut Kohl bis hin zu Herrn Hässler im CDU-Kreisbüro in Göppingen. Dr Wörners Sekretariat reagierte prompt und meinte, der Freundeskreis wolle Dr Wörner auf den Mond schießen. Weit gefehlt. Fehlschuss.

Eislingen-Online:

Die Spendengelder sind ja bis auf ein paar Ausnahmen (Südmilch, Dresdner Bank, Südmilch) doch ganz schön gesprudelt. Nachdem der Wunsch doch noch nicht erfüllt werden konnte, was ist mit dem Geld geschehen?

Peter Ritz:

Bereits auf dem ersten Überweisungsvordruck war das Motto des Freundeskreises abgedruckt: „Dr Wörner ins Weltall oder ein Herz für Kinder“. Satzungsgemäß wurden die Gelder an Terres des Hommes weitergeleitet, nachdem der Startversuch auf dem Hornberg wie dasselbige Schießen ausgegangen war.

Eislingen-Online:

Wie wird nun nach 20 Jahren diese Aktion gebührend gewürdigt. Ist hier etwas geplant?

Peter Ritz:

Da sich vor einigen Tagen einige  Gründungsmitglieder des Freundeskreises zufällig in der Kunsthalle Göppingen trafen und durch den Generalsekretär auf den anstehenden 20. Jahrestag hingewiesen wurden, war es für alle eine Selbstverständlichkeit, dass das Ereignis in einem würdigen Rahmen begangen werden sollte. Werner Meyer von der Kunsthalle, der vor genau 20 Jahren nach Göppingen kam und als erstes Dr Wörners Anliegen von einer repräsentativen Bürgergruppe vertreten sah, bot die Kunsthalle als Ort der Erinnerung an.

In einer kleinen Feierstunde in der Kunsthalle Göppingen wird der engere Kreis um den Generalsekretär der Ereignisse von vor 20 Jahren gedenken und entsprechend dokumentieren.

Für das Publikum ist die Ausstellung über die Weihnachtsfeiertage geöffnet.

(Das Gespräch führte Hans-Ulrich Weidmann nicht im Eislinger Cafehaus, sondern online)

 

Dokumente: Archiv Freundeskreis Dr. Wörner ins Weltall


Der Generalsekretär Ritz










 

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