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Stuttgart 21 in Eislingen

Infostand zur Volksabstimmung am 27.November 2011

13.11.2011 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Die Befürworter des bisherigen Kopfbahnhofs haben zwei Wochen vor der landesweiten Volksabstimmung mit einem Infostand auch in Eislingen für ihren Standpunkt geworben.
Hier unser Schnappschuß vom Infostand am Freimann-Kreisel.

Folgende Informationen und Argumente haben uns die Aktiven vom Infostand noch zukommen lassen, die auch als Leserbrief bei Eislingen-Online veröffentlich wurden:



S 21: Argumente für den Ausstieg

1. Die Gesamtkosten des Tiefbahnhofes S21 werden nach Meinung von
Sachverständigen die bisher angenommenen Kosten um ein Mehrfaches
übersteigen.

2. Die 17 Gleise des jetzigen Kopfbahnhofes garantieren eine hohe
Leistungsfähigkeit, die momentan noch nicht ausgeschöpft ist, die aber schon
jetzt der maximalen Leistungsfähigkeit des Tiefbahnhofes entspricht.

3. Die Neubaustrecke kann unabhängig von der Art des Bahnhofes gebaut werden.

4. Das Umsteigen im Kopfbahnhof ist bequem und barrierefrei, denn alle
Bahnsteige sind ebenerdig erreichbar.

5. Im Brandfalle bestehen im Kopfbahnhof weiträumige, ebenerdige Flucht-
möglichkeiten in alle Richtungen. Die Rettungskräfte können ungehindert
direkt eingreifen. Keiner wird so auf überfüllten Treppen oder vor
nicht funktionierenden Aufzügen im Tunnel eingesperrt.

6. Bei Störungen auf einer der Tunnelstrecken oder im S- Bahn-Verkehr bietet
der Kopfbahnhof Ausweichmöglichkeiten, S 21 dagegen nicht.

7. Der gesamte mittlere Schloßgarten bleibt ohne S21 unverändert erhalten und
erhält zusammen mit dem Gleisvorfeld damit der Stadt weiterhin die
so wichtige Frischluftschneise.

8. Das für den Bau von S21 notwendige Grundwassermanagement birgt große und
nicht vorhersehbare Gefahren. ( Probleme ähnlich denen beim Einsturz des
Stadtarchivs Köln, der Aufschwemmung des Schürmann –Baus in Bonn, der
Hebung des Untergrundes in Staufen und der ständigen Bodenverschiebungen
beim Engelbergtunnel wären möglich.)

9. Die Gesamtbaumaßnahmen inklusive der Tunnel-Bohrungen sind ein großes,
unkalkulierbares Risiko für Stuttgarts Mineralquellen.

10. Die Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofes wäre wesentlich billiger
als der Bau eines neuen Tiefbahnhofs, außerdem wegen kürzerer Bauzeit und
dadurch geringerer Kostensteigerungen für Stuttgart weniger belastend.

11. S21 hätte zukünftig einen wesentlich höheren Energiebedarf und damit höhere
Unterhaltskosten u.a. für Beleuchtung, Belüftung, Aufzüge, Rolltreppen
und die Wasserpumpen für den Nesenbach-Düker.

12. Die Pläne für S21 von 1997 sind ein Entwurf der Architekten Frei Otto und
Christoph Ingenhoven.
Frei Otto seinerseits stieg 2009 aus dem S21- Projekt aus mit der
Begründung:„Der Baugrund birgt zu viele unkalkulierbare Risiken.Mit dem
Wissen von heute kann ich dieses Projekt nicht mehr verantworten.“
(siehe Artikel im Stern 35/2010)

 

 

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