Mittagskonzert und Landtagsbesuch

Stadtseniorenrat in Stuttgart

11.7.2009 - SSR Stadtseniorenrat

Mittagskonzert und Landtagsbesuch

Bereits zum 8. Mal hatte der Stadtseniorenrat Eislingen zum Besuch eines Mittagskonzertes in der Stuttgarter Liederhalle eingeladen. In einem vollbesetzten Bus begrüßte die Vorsitzende Frau Schmid die Teilnehmer.

Im größten Saal der Liederhalle, dem Beethovensaal, waren vor Beginn kaum noch freie Plätze zu entdecken.

Ein Sprecher meinte in seiner Begrüßung, was nun um 13 Uhr folge sei ein Konzert von 7-77 Jahre. Etliche Schulklassen sind z.B. anlässlich eines Schulausflugs stets dabei. Auf die Frage, wer zum ersten Mal im Konzert sei, gingen etliche Dutzend Hände hoch. Noch ein paar Verhaltenregeln für die Neulinge und schon erschienen die Mitglieder des Rundfunksinfonieorchesters Stuttgart mit ihren Instrumenten unter Applaus auf der Bühne.

Kerstin Gebel als Moderatorin stellte Dirigent und Solistin des Konzerts vor, die Stücke und ihre Komponisten.

Zuerst berichtete sie aus dem Leben Georges Enescus. Geboren 1881 im Moldawien lernte er in einem musikalischen Elternhaus mit 4 Violine spielen, 2 Jahre später Klavier. Mit 14 schrieb er seine erste Sinfonie und im Jahr 1901 zwei Rumänische Rhapsodien.

Die erste in A-Dur spielte nun das Radiosinfonieorchester des SWR unter der Leitung des Gastdirigenten Andrey Boreyko. Wie Bela Bartok ungarische Volksmelodien in einigen Kompositionen verwendete, so machte es Georges Enescu mit den Melodien seiner rumänischen Heimat. Gerade diese volkstümlichen in den verschiedensten Instrumenten wiederkehrenden Motive waren das reizvolle in der dargebotenen Rhapsodie. Ein furioses Finale - danach ein langer Applaus, der zeigte, wie gut den Zuhörern dieses Opus gefallen hat.

Die Solistin des 2. Stückes Mila Georgieva wirkt seit 2003 als Konzertmeisterin beim RSO. Aus Bulgarien stammend hatte sie ihre ersten solistischen Auftritte bereits als Teenager.

Liederhalle vor Konzertbeginn