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DRUCKANSICHT

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Integration von Heimatvertriebenen (auch in Eislingen)

eine interessante Ausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württembergs

15.11.2009 - Peter Ritz

 

Zur Landesausstellung IHR UND WIR Integration von Heimatvertriebenen
mit großem Anhang angereist: BM Günther Frank,der ehemalige Kulturamtsleiter Alois Eichhorn mit Frau, Eberhard Weiler und SPD-Fraktionschef Peter Ritz.
Auch Ministerpräsident Oettinger war da (siehe Fotos).
Die Eislinger waren gespannt, inwieweit ihre Stadt in den Vitrinen dargestellt sein werde: Eislingen und Villany haben es in die letzte Vitrine geschafft, als Patenschaft und Partnerschaft (Urkunden), mit Jubiläumswein, einer Schürze und einem Pokal. Die Suche nach Spuren der vielen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus Trautenau, die ihre neue Heimat in Eislingen gefunden haben, war ergebnislos, die Zeitzeugen tot oder konnten nicht mehr befragt werden. Insoweit kommt die Ausstellung zu spät.
Der Katalog ist empfehlenswert, die Ausstellung ohne Anleitung für Schüler zu schwierig; Zeitzeugen können sicher mehr mit den vielen Ausstellungsgegenständen, Bauplänen, Wahlplakaten, Familienfotos etc anfangen.
Für einen vom Jahrgang 1945 ist alles ein Stück Lebensgeschichte und weckt Erinnerungen an die ersten Jahre nach dem Krieg, in denen das Haus voll war mit Flüchtlingen aus Schlesien und Vertriebenen aus der Batschka , an neue Gerichte, Paprika und Kukuruz, an die 'Oma' mit Kopftuch.



Eislingen und Villany in der letzten Vitrine