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Erste Erfahrungen – erste Ergebnisse.

Bürgermeister Klaus Heininger zu Gast im Kolpingheim Eislingen.

21.3.2011 - Kolpingsfamilie Eislingen Gerhard Frank

 

Der Besuch des Bürgermeisters bei Kolping hatte Heimspielcharakter. Er war in der Zeit des Wahlkampfes schon hier zu Gast und kannte einige Mitglieder der Kolpingsfamilie. Viele Besucher waren gekommen um zu hören, was sich seit seiner Wahl vor genau einem Jahr getan hat.
Er sei in der Bevölkerung, im Rathaus und auch im Gemeinderat gut und offen aufgenommen worden. Die Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat funktioniere, auch auf Grund seiner guten Ausbildung und Erfahrung, zum Wohl der Stadt sehr gut.
Es sei ihm wichtig sich auch um kleine Dinge zu kümmern und sie wenn notwendig zu verändern. So die Öffnungszeiten im Rathaus, Namenschilder der Mitarbeiter wurden eingeführt, jeder Bürger wird sechs bis acht Wochen bevor sein Personalausweis abläuft angeschrieben. Die Glückwünsche zu runden Geburtstagen über 70 und zur Goldenen - oder Diamantenen Hochzeit ist auch ein Stück Bürgernähe. Besonders wird es die Eltern von Neugeborenen freuen wenn sie mit einem Lätzchen mit der Aufschrift: „Ich bin ein Eislinger“, beglückwünscht werden. Die Anliegen der Bürger seien ihm wichtig und jeder könne kurzfristig einen Gesprächstermin erhalten. Für die Sauberkeit in der Stadt wurden Papierkörbe aufgestellt und einige Putzaktionen durchgeführt, und der Reinigungstrupp im Bauhof wurde verstärkt. Die Unterführung der Hirschkreuzung wurde mit heller Farbe gestrichen und auch die Bahnunterführung soll freundlicher werden. Der Ordnungsdienst wird verstärkt Kontrollen durchführen um Vandalismus und Verschmutzung einzudämmen.
Die Information der Bürger soll durch mehr öffentliche Sitzungen, auch in den Ausschüssen, verbessert und die Entscheidungsprozesse transparenter werden. In diese Richtung zielt auch das neu gegründete „Forum Stadtentwicklung“. Die Bürger sollen nicht nur informiert werden, sie sollen auch mitreden und mitgestalten können. Der Informationscontainer welcher an der zukünftigen neuen Stadtmitte aufgestellt wurde soll eine weitere Hilfe sein. Zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit wurde im Rathaus eine zentrale Pressestelle eingerichtet. Sie wird von Frau Heike Rapp betreut, die auch schon für den Internetauftritt der Stadt verantwortlich ist. Die Zusammenarbeit mit dem Nussbaumverlag und das Erscheinungsbild der Eislinger Zeitung wurde dahingehend verändert, dass diese Zeitung wieder mehr ein Informations-und Amtsblatt für die Eislinger Bürger wurde.
Als weitere Neuerung wurde im Rathaus ein Vorschlagswesen mit Erfolgsprämien eingeführt. Nach den Erfahrungen von BM Heininger kämen die besten Vorschläge nicht von oben sondern von unten.
Für das Thema Stadtmarketing / Einzelhandel wurde eine 50% Stelle geschaffen und von Bernd Letzel übernommen. Die Fragebogenaktion „was fehlt in Eislingen zum Einkaufen“ war eine erste sichtbare Arbeit, 250 ausgefüllte Fragebogen sind zurückgekommen. Auch die Wirtschaftsförderung, das Gespräch zwischen Rathaus und den Eislinger Firmen, sei eine zeitintensive aber notwendige und lohnende Aufgabe.
Für den Bereich „Städtebauliche Entwicklung“ verwendete BM Heininger die Medien, welche auch im Infocontainer installiert sind. Die Besucher der Veranstaltung hatten dabei auch Gelegenheit gezielt Fragen zu stellen.
Mit einer Liste anstehender Aufgaben und einem kurzen Einblick in die Finanzen kamen die Ausführungen zum Ende.
Es war ein interessanter und informativer Abend. Die Zeit verging viel zu schnell.