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Gemeinderatsmehrheit: 'Mühlbachtrasse derzeit nicht zu finanzieren'

Freie Wähler: Bürgerentscheid über den Abriss der Überführungsbrücke

30.1.2013 - Redaktion

 

'Neubau der Mühlbachtrasse, Festlegung der Entwurfskriterien' hieß am vergangenen Montag der Tagesordnungspunkt im Gemeinderat, auf gut deutsch: Wie soll die künftige Mühlbachtrasse aussehen?
Keine Absenkung der zehn Jahre alten Filsbrücke und eine geschwungene Straßenführung wurde schließlich von allen Fraktionen 'zur Kenntnis genommen'. SPD, Freie Wähler und die Grünen machten allerdings deutlich, dass diese neue Bahnunterführung derzeit nicht zu finanzieren sein wird.
Das Büro Bung hatte nämlich neben der Entwurfsplanung auch eine erste Kostenschätzung durchgeführt, die mit netto 8,1 Millionen Euro, d.h. mit brutto mit 19% Mehrwertsteuer (1,5 Mio) und Planungskosten (ca 1,2 Mio) sich auf etwa 11 Millionen Euro belaufen wird, zuzüglich Abriss der alten Überführung mit etwas 2 Millionen Euro.
Angesichts dieser Tatsachen schlug die FWV-Fraktion vor, die Überführungsbrücke versuchsweise für zwei Monate zu sperren und anschließend die Bevölkerung in einem Bürgerentscheid festlegen zu lassen, ob bereits jetzt - ohne Bau einer neuen Straße (Mühlbachtrasse)- die Überführungsbrücke abgerissen werden soll, um zwischen dem Neuen Rathaus und dem Schloss einen durchgehenden Platz zu schaffen.
Eckehard Wöller für die Freien Wähler, Holger Haas für die Grünen und Peter Ritz für die SPD stellten den Antrag, auf jeden Fall eine Verbreiterung der jetzigen Fußgänger- und Radfahrerunterführung vom Büro Bung untersuchen zu lassen. Eine großzügige Verbindung der Menschen von Süd nach Nord und umgekehrt sei eine Grundvoraussetzung für ein Funktionieren der Neuen Mitte.

Der Beginn der Mühlbachtrasse von der Filsbrücke aus

Der Querschnitt der neuen Straße mit 12% Steigung

Die Tiefgarageneinfahrt ins Neue Rathaus

Der neue Kreisverkehr in der Hindenburgstraße