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Hirschkreuzung: 'Man muß das Ziel kennen, wenn man sich auf den Weg macht'

OB Heininger positionierte sich klar gegen 'unten bleiben'

24.10.2013 - Hans-Ulrich Weidmann

 

Nachdem sowohl im Forum Stadtentwicklung, als auch im Eislinger Gemeinderat um den richtigen Weg bei Neugestaltung der Hirschkreuzung gerungen wird, sollten speziell die Eislinger Eltern und Schüler bei der Infoveranstaltung in der Dr.Engel-Realschule beim Entscheidungsprozess mit einbezogen werden. Vor gut 100 Besuchern präsentierten die Büros VIA aus Köln, sowie das Büro Baldauf die bereits im Juni in der Stadthalle vor dem Forum Stadtentwicklung vorgeschlagene Planung für den Kreisverkehr Hirschkreuzung.
Diese sieht einen Kreisverkehr mit eigenständigen umlaufenden Radweg vor. Nach Aussage der Experten des Büros WIA ist diese Planung auch aus dem Sicherheitsaspekt für die Radfahrer vor der beibehaltung der Unterführung zu favorisieren.

Das Büro Baldauf präsentierte mit 3D-Grafiken die Stadtentwicklungsmöglichkeiten mit den verschiedenen Umgestaltungsvarianten.
In der anschließenden Diskussion meldeten sich sowohl Befürworter der bisherigen Lösung zu Wort, als auch Unterstützer der vorgeschlagenen Planung zu Wort.

Man muß das Ziel kennen, wenn man sich auf den Weg macht

so OB Klaus Heiniger, warum die Entscheidung der Gestaltung der Hirschkreuzung beim jetzigen Stand der Verkehrsführung so wichtig ist.
Er outete sich hierbei als einer, der auch erst die Unterführung beibehalten wollte, aber nach reiflicher Prüfung der Expertisen zum Schluß gekommen ist, wenn der Kreisverkehr gebaut wird, die sicherste Lösung der umlaufende Kreisverkehr ist.

Es kann kein Radfahrer gezwungen werden, die Unterführung zu benutzen

Wenn der Kreisverkehr kommt, kann kein Radfahrer mehr gezwungen werden, die Unterführung zu benutzen, so die rechtliche Beurteilung von Herrn Gwiasda vom Büro VIA auf Anfrage aus dem Publikum.

Da viele Schülerinnen und Schüler aufgrund einer SMV-Veranstaltung nicht an dem Abend teilnehmen konnten, soll eine Schülerinformationsveranstaltung Anfang des neuen Jahres folgen. Bleibt abzuwarten, ob dies dann eine Entscheidungshilfe für den Eislinger Gemeinderat bringt.