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TSG Fechten: Frederic Kindler knapp an Medaille gescheitert

12.10.2017 - Adrian Degen

 

Am vergangenen Wochenende traten fünf Athleten der TSG-Eislingen, die Reise in die 1300 km entfernte Stadt Plovdiv (Bulgarien) an, um sich beim ersten Juniorenweltcup der Saison unter Beweis zustellen. Dies war ebenfalls der erste Kampf, um sich für die Europa- und Weltmeisterschaft 2018 zu qualifizieren.
Die drei Fechter der TSG-Eislingen starteten gut in den Wettkampf und schafften die ersten Vorrundengefechte ohne große Probleme. Frederic Kindler qualifizierte sich sogar direkt für die Runde der letzten 64. Auch Adrian Degen schaffte diesen Sprung, durch den Sieg gegen den deutschen Mitstreiter Bas Wennemar. Ralph Rommelspacher unterlag leider dem Ukrainer Yevgen Tryfonov und musste sich frühzeitig aus dem Wettkampf verabschieden, er belegte Platz 65. Für Adrian Degen war ebenfalls in der nächsten Runde Schluss. Er musste sich dem Amerikaner Andrew Doddo beugen und landete auf Platz 47. Frederic Kindler schritt jedoch voran und lies den Ukrainer Arkos Morovai ohne Chancen 15:8 hinter sich. Auch seine nächsten zwei Gefechte konnte Kindler für sich entscheiden und zog somit in die Finalrunde der letzten Acht ein. Dort unterlag er leider ebenfalls dem späteren Drittplatzierten Andrew Doddo (USA) mit nur zwei Treffern Unterschied. Frederic Kindler kann sich trotz der knappen Niederlage über diesen fünften Platz freuen, denn als bester Deutscher sammelte er viele wichtige Punkte. Er setze sich damit an die Spitze der deutschen Rangliste.
Einen Tag später gingen Carol-Ann Kuhn und Lea Hartmann für die TSG-Eislingen an den Start. Beide Fechterinnen erwischten einen rabenschwarzen Tag und konnten ihre Leistung nicht abrufen. Lea Hartmann schied nach der Vorrunde aus und musste sich mit Platz 111 zufriedengeben. Carol-Ann Kuhn qualifizierte sich für die Runde der letzten 128, unterlag dort aber der Rumänin Andreea Lupu knapp mit 12 zu 15 und landete auf Platz 92.
In zwei Wochen findet der nächste Weltcup in Sosnowiec (Polen) statt, bei dem es dieses durchwachsene Ergebnis zu überbieten gilt.