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Erstes Grünes Kamingespräch in Eislingen

30.11.2017 - Joachim Abel

 

Am Montagabend war Sandra Detzer, Grüne Landesvorsitzende, zu Gast bei den Kreisgrünen. Im Restaurant Zeus in Eislingen fand das gut besuchte Kamingespräch der Kreisgrünen statt. Berichtet wurde über die Sondierungsgespräche in Berlin sowie über die am letzten Wochenende stattgefundene Bundesdelegiertenkonferenz.

Hervorgehoben wurde von Sandra Detzer, dass die Verhandlungsdelegation den Grünen Kernthemen während der gesamten Gespräche treu geblieben ist. „Trotz großer Kompromissbereitschaft seitens der Grünen zeichneten sich Erfolge bei der Kinder-Grundsicherung, bei dem Familiennachzug für Geflohene sowie die Einigungen beim Klimaschutz ab. Gerade für die Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele war der Grüne Beitrag in der Viererrunde dringend nötig.“

Die Göppinger Delegierten Gitte Kißling und Tom Böhnel berichteten von Ihren Erlebnissen bei der BDK in Berlin. Von der Grünen Basis wurde dort das gute Verhandlungsverhalten der Grünen Delegation gelobt. Die Göppinger Delegierten haben eine große Einigkeit aller Grünen Parteiflügel wahrgenommen.

„Gerade in der jetzigen Situation ist es wichtig, dass die Grüne Partei Profil zeigt und Grüne Anliegen klar formuliert“ bemerkte der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Alex Maier.

Dietrich Burchard, Vorstandsmitglied und Bundestagskandidat, ergänzte „in unseren Anliegen müssen wir klar sein, jedoch dabei nicht vergessen, dass es auch um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft geht“.

Am Rande der Veranstaltung kam noch das Abstimmungsverhalten des Landwirtschaftsministers Christian Schmidt, CSU zur Sprache. Alex Maier: „Wir sind fassungslos über seine Zustimmung zur Genehmigung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat für die nächsten fünf Jahre. Durch die unterschiedlichen Haltungen in der geschäftsführenden Bundesregierung, hätte sich Deutschland bei dieser Abstimmung zumindest enthalten müssen.“

Dietrich Burchard sagte dazu: „Da das Pflanzengift nicht nur im Verdacht steht Krebserregend zu sein, sondern auch eine Gefahr für die Artenvielfalt darstellt, lehnen die Grünen dessen Einsatz ab. Gewünscht hätten wir uns ein Verbot von Glyphosat.“