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scheinbar ... ... oder: es ist nicht alles so, wie es zunächst den Anschein hat.

Ausstellung des Kunstvereins vom 20. Juni bis 19. Juli 2009

14.6.2009 - Tina Stroheker

 

Stimmt das? Stimm das nicht?! Fünf Künstler zeigen in der Alten Post Arbeiten, die sich mit der scheinbaren Realität auseinandersetzen.
Bei den Arbeiten von Tom Früchtl glaubt man auf den ersten Blick, dass alles offen vor Augen liegt. Deshalb übersieht man, dass die Farbflecken und Klebebänder, die man zunächst als gewöhnliche Gebrauchsspuren wahrnimmt, sorgfältig gemalt sind.
„Bordsteinjuwelen“ nennt Alicja Kwade ihre wie Diamanten geschliffenen Kieselsteine. Sie sammelt sie bei ihren Spaziergängen in Berlin, weshalb sie die Straßennamen der Fundorte tragen.
Die Malerei von Bianca Schelling zeigt Momente des Stillstands in einer unergründlichen Wirklichkeit. Die klaren Kompositionen ihrer menschenleeren Architekturen entstehen durch eine vielschichtige Technik, die in ihrer Vollendung auch eine vielschichtige Wirkung hervorruft.
Gabrielle Strijewskis fotografische Kompositionen bewegen sich zwischen Realität und Abstraktion. Was sie beim Gang durch die Märkte von Palermo entdeckt hat, sind Zufallsschönheiten, die nur der sieht, dem die gegenstandslose Kunst vertraut ist. Schönheit versteht sich hier von selbst, sie gehört zum Alltag.
In Bernadette Wolbrings Fotografien ist nichts das, was es zu sein scheint. Sie dekonstruiert unsere Bildwelt und setzt sie wieder neu zusammen. In der Serie „camera“ beschäftigt sie sich
mit der Ausleuchtung bei der Reproduktion von Gemälden.

Tom Früchtl
wurde 1966 in München geboren, studierte 1990 bis 1997 an der Akademie der Bildenden Künste, München und lebt heute als freier Künstler in München und Berlin. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Preis der Danner-Stiftung (1994), dem Böhmler Kunstpreis (1997), einem Atelier- und einem Projektstipendium der Stadt München (2002/ 2003), einem Atelierstipendium des Freistaates Bayern (2004). Auf der renommierten Art Cologne hatte er 2004 eine Förderkoje, 2005 war er Artist-in-Residence in Wrocław/Breslau (PL).

Alicja Kwade
wurde 1979 in Katowice/Kattowitz (PL) geboren. Sie studierte an der Universität der Künste, Berlin
(1999 bis 2005), erhielt 2002 ein Erasmus/Sokrates-Stipendium am Chelsea College of Art and Design, London, 2002–05 ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2005 war sie Meisterschülerin der UdK Berlin, war 2006 mit einem DAAD-Postgraduiertenstipendium in Warschau und wurde 2007 mit dem IBB-Förderpreis für Fotografie ausgezeichnet. 2008 erhielt sie den Piepenbrock Förderpreis für Skulptur. Alicja Kwade lebt und arbeitet in Berlin.

Bianca Schelling
wurde 1977 in Geislingen geboren und ist in Eislingen aufgewachsen. Nach einem Studium der Japanologie und Koreanistik in Tübingen und Kyoto (1998 bis 2000), nahm sie 2000 ein Studium an der Freien Kunsthochschule in Nürtingen auf, wechselte dann zum Studium der Malerei an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg (2001 bis 2007). Nach einem Arbeitsaufenthalt an der Namib High Scool in Swakopmund, Namibia (2003 bis 2004) wurde sie 2005 Meisterschülerin bei Professor Michael Munding. 2008 erhielt sie das Stipendium der Werkstatt Altena e.V.. Bianca Schelling lebt und arbeitet in Fürth.

Gabrielle Strijewski hat Malerei und Graphikdesign an den Fachhochschulen Hannover und Köln studiert.
Danach arbeitete sie als Fotografin. Ihre Arbeiten werden international in Galerien und Museen ausgestellt, z.B. in Paris, Palermo, Tokio, Barcelona, Hamburg, Frankfurt. 2008 erschien „Das Palermo-Projekt“ u.a. mit Texten der sizilianischen Fotografin Letizia Battaglia im Kehrer Verlag, Heidelberg. Gabrielle Strijewski lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Bernadette Wolbring
wurde 1975 in Zwiesel geboren, besuchte zunächst die Freie Kunsthochschule München (1994/95), war mehrmals an der Slade School of Fine Art (1999/ 2000 bis 2002). 1995 bis 2001 studierte sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, bei Marianne Eigenheer. 2001/02 lebte sie mit einem DAAD- Auslandsstipendium in London. Für ihre Arbeiten wurde sie 2008 mit dem Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie (1. Preis) ausgezeichnet. Bernadette Wolbring lebt und arbeitet heute in Stuttgart.

Vernissage
Die Vernissage findet statt am Freitag, 19. Juni 2009, 20 Uhr in der Galerie in der Alten Post, Bahnhofstraße 12, Eislingen. Es spricht Dr. Günter Baumann, Gerlingen.

Ausstellungsdauer und Öffnungszeiten
Die Ausstellung ist von 20. Juni bis 19. Juli 2009 zu sehen. und zwar Dienstag bis Samstag von 16 bis 18 Uhr, Sonntag und Feiertag von 14 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

 

 

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Eislingen

Bianca Schellings Architekturen sind in feinster Maltechnik hergestellt


Eislingen

Alicja Kwades Bordsteinjuwelen sind einfache Straßensteine, die wie Juwelen geschliffen wurden.

Eislingen

Gabrille Strijewskis Fotos sind auf Palermos Märkten entstanden und wirken wie abstrakte Gemälde.

Eislingen

Das Bild tapeone von Tom Früchtl ist vollständig gemalt.

Eislingen

Auf Bernadette Wolbrings Fotografien ist alles anders als es scheint.

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