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Kolpingsfamilie Eislingen auf den Spuren der Polizeigeschichte
03.7.2009 - Kolpingsfamilie Eislingen Karl-Heinz Hild
Im Polizeimuseum Göppingen konnten die Mitglieder der Kolpingsfamilie einen Einblick in einige Jahrzehnte Polizeigeschichte erhalten.
Herr Luipold, ein Polizeibeamter im Ruhestand, begrüßte die Gruppe an der Wache der
2. Bereitschaftspolizeiabteilung Göppingen. Auf dem Weg durch das Gelände zu den Räumlichkeiten des Museums zeigte Herr Luipold in eindruckvoller Art die Geschichte des Areals auf. Von der ehemaligen Flagkaserne über ein Krankenhaus zu den Anfängen der Bereitschaftspolizei. In den Anfängen dieser wurde noch nach den unterschiedlichen Herkunftsländern sehr stark unterschieden. So gab es auf dem Gelände Unterkünfte für die Badischen und Württembergischen Polizisten. Selbstverständlich hatte auch jede Gruppe ihre eigene Kantine in welcher der Speiseplan landesspezifisch zusammen gestellt war.
Schon beim betreten der Museumsräume im Dachgeschoss eines der Verwaltungsgebäude der Bereitschaftspolizei hat man den Eindruck einen gewaltigen Schritt in die Vergangenheit zu machen. Das Museum befasst sich hauptsächlich mit der Polizeigeschichte in Württemberg und Baden. Eine lange alte Theke stellt sich dem Besucher in den Weg und schon hat man den Eindruck bei der Obrigkeit zum Verhör geladen zu sein. Zum Glück liegen aber auf dieser nur alte Schriftstücke, Dienstbücher und Fotos aus der Zeit der Landjäger. Unter der Bezeichnung „Landjäger“ sind natürlich nicht die Würste (auch Beitschastegga genannt) die wir heute beim Metzger kaufen, gemeint. Dies war früher die Amtsbezeichnung der ersten Polizisten im Dienstgebrauch. Beim Durchschreiten des Museums sind eine Vielzahl von Uniformen, Mützen, Dienstgradabzeichen, Fotographien, technische Ausrüstungsgegenstände aus vielen Jahren Polizeigeschichte zu finden. Hier ist zu bemerken, dass Manfred Luipold zu fast allen Ausstellungsstücken eine kleine Geschichte oder Anekdote parat hat und wirklichkeitstreu erzählt. Im Moment befindet sich das Museum in einer Umsiedlungsphase. Somit sind derzeit noch nicht alle Ausstellungsstücke sichtbar. Ein Großteil der rund 350 Kopfbedeckungen wartet noch im Verborgenen um sich dann auch der Öffentlichkeit zu zeigen. Der Betrieb und die Unterhaltung dieses Museums wird ausschließlich durch persönliches, ehrenamtliches Engagement von Herrn Luipold erledigt. Unterstützung erhält er von Peter Winkle eines weiteren ehemaligen Polizeibeamten sowie dem jungen aktiven Polizeibeamten Gerhard Hackenberg. Zum Abschluss der Besichtigung konnte Karl-Heinz Hild von der Kolpingsfamilie dem Museum und seinen Betreibern noch viele Fundstücke wünschen, damit die Weiterführung dieses Kleinodes noch viele Jahre in der Zukunft bestehen wird. Mit einem kleinen Dankesgeschenk bedankte Hild sich bei Manfred Luipold für die Gestaltung dieses aufschlussreichen Abends.
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