Eislinger Wikinger auf der Nordalb
AWO-Nordalbkinderzeltlager bei klasse Spätsommerwetter
17.9.2006 - Hans-Ulrich Weidmann
Geplante Kürzungen im Landesjugendplan treffen besonders auch das AWO-Nordalb-Kinderzeltlager. Hofelich und Weidmann fordern Ausbau der Föderung von ehrenamtlicher Betreuungsarbeit im „Kinderland Baden Württemberg“.
Für viele Kinder aus dem Kreis Göppingen, und natürlich auch schwerpunktmäßig aus Eislingen, ist die vorletzte Ferienwoche im Sommer das Highlight schlechthin.
Auf der Nordalb bei Deggingen ist in dieser Zeit eine kleine Zeltstadt mit 30 Zelten für insgesamt 97 Kinder, sowie 30 Betreuerinnen und Betreuer aufgebaut.
Das Jugendwerk der AWO hat dieses Jahr zum Motto „Wikingerdorf auf der Nordalb“ eingeladen und auch eine starke Delegation aus Eislingen ist dieser Einladung gefolgt.
In der ersten Septemberwoche konnte dieses Jahr bei tollen Spätsommerwetter das vielseitige Motto als roter Faden bei Campolympiade, Stationenlauf, Aktions- und Wandertag hervorragend umgesetzt werden.
Beim Camp der Fantasie der AWO handelt es sich um eine der wenigen Freizeitmaßnahmen im Kreis Göppingen, die den Kindern von 8 bis 14 Jahre eine Ferienwoche mit Übernachtung bieten. Das ehrenamtliche Betreuerteam der AWO freute sich, in Zusammenarbeit mit dem Verein „Gemeinsam leben-Gemeinsam lernen“, auch dieses Jahr wieder Kinder mit Behinderung eine unvergessene Ferienwoche zu bieten.
Hans-Ulrich Weidmann, Kreisvorsitzender der AWO, mußte allerdings feststellen, dass die CDU-FDP-geführte Landesregierung plant, die Zuschüsse im Bereich der ehrenamtlichen Betreuer zu streichen. Dies würde im erheblichen Mass auch diese vorbildliche Maßnahme der Integration von Kindern mit Behinderung betreffen. Peter Hofelich, SPD-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Göppingen, sagte bei seinem Besuch auf der Nordalb seine Unterstützung bei Verhinderung dieser Mittelstreichung zu. Peter Hofelich zeigte sich beeindruckt von der ehrenamtlichen Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer. Er betonte, dass seiner Meinung nach der Ausbau der Förderung dieser Aktivitäten der richtige Weg für ein „Kinderland Baden-Württemberg“ sei.
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http://www.awo-gp.de/jugendwerk/
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