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„Weiberfasnet“ beim Seniorennachmittag der Christuskirche in Eislingen

25.2.2009 - Christuskirche Ute Schlichter

 

Eine froh gestimmte Teilnehmerschar wartete gespannt auf die ‚närrischen’ Dinge, die sie am ‚glombige Donnschtig’ beim Seniorennachmittag der Christuskirche erwartete. Und natürlich hatten Herr Hilsenbeck und sein famoses Team wieder voller Witz, Fantasie und Engagement ein Programm entworfen, das den Nachmittag zu einem Erlebnis werden ließ. Vor allem dem so einsatzfreudigen Team – Frau Haiplik, Frau Huber, Frau Holl, Frau Nürk, Frau Kärcher, Frau Sihler und Frau Dietelbach – soll an dieser Stelle einmal gebührend gedankt werden. Ob einfallsreiche Dekoration, Bewirtung mit Speis und Trank, unermüdliches Bemühen um die Besucher/innen und last not least die komödiantischen Talente des Teams samt ihrem Chef sind einfach eine Wucht!

Mit lustigen Geschichtchen und viel Musik stimmten Herr Robert Florin und sein Gitarre auf den Nachmittag ein. Er bot den musikalischen Rahmen und schöpfte auch immer wieder aus seinem reichen Witzerepertoire, um die Stimmung anzuheizen. Mit großem Getöse waren dann weitere Gäste in ihrem hübschen Häs zur Stelle, nämlich 4 Donzdorfer Fleckle. Die Begrüßung und Faschingsandacht wurde in diesem Jahr von einem Chinesen übernommen. Er war für einen Chinesen zwar recht groß, doch ‚l’ statt ‚r’, die Schlitzaugen und das Outfit waren perfekt. Mit der ‚chinesischen’ Schöpfungsgeschichte erzielte Herr Hilsenbeck gleich einen riesigen Lacherfolg. Danach stellten sich die in Donzdorfer Farben grün-rot-gelb gewandeten Hästräger mit ihren Schellen und Glöckchen vor. Während der Faschingszeit waren sie im ganzen süddeutschen Raum unterwegs und fanden trotzdem noch Zeit für ein Besüchle bei den Eislinger Senioren. Ein herzlich kräftiges ‚Helau!’ und ‚Fleckle hupf!’ dafür.
Mit Musik, Schunkelliedern, kleinen Geschichten und einer Polonaise, an der sich nahezu alle beteiligten und die durchs ganze Haus führte, ging es weiter. Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Frau Haserts berühmte Fasnetsküchle, Kaffee, Butterbrezeln und ein gutes Viertele wurden kredenzt und alle waren in bester Faschingslaune.
Der nächste Programmpunkt war ein Sketch von Frau Frodl und Herrn Hilsenbeck. Die in Gedichtform vorgetragenen Geschichte eines schwäbischen Ehepaares auf Kreuzfahrt war so herrlich komisch, dass die Lachsalven nur so durch den Saal dröhnten. Auch die Schöpfungsgeschichte auf schwäbisch, die Herr Zeh zum Besten gab, strapazierte die Lachmuskeln enorm. Sein Beitrag über schwäbisches Essen ließ allen das Wasser im Munde zusammenlaufen und sehnsüchtiges Stöhnen wurde laut. Viel Beifall erhielt auch Herr Florin, der in 4 Minuten 60 Lieder zur Melodie ‚Nun ade du mein lieb Heimatland’ unterbrachte.
Ein ums andere Mal musste sich Herr Hilsenbeck für eine neue Rolle umziehen und kam perfekt gestylt beispielsweise als Richter wieder, dem der Angeklagte (Herr Florin) nur singend antwortete. Das war ein Riesenspaß und wurde dementsprechend begeistert beklatscht.
Auch ein Sketch von Frau Sihler und Herrn Zeh war urkomisch und ließ das Zwerchfell beben. Mit dem abschließenden ‚Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei’ ging dieser herrlich unbeschwerte Nachmittag zu Ende und entließ beschwingte, hochzufriedene Senior/innen.