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Schlagloch-Zentrale und Preisvergleich erfolgreich

Der ACE-Kreis Göppingen-Esslingen zieht positive Zwischenbilanz

03.3.2009 - ACE

 

Der ACE Auto Club Europa e. V. ist mit der Entwicklung seiner Aktivitäten in der Sektion Göppingen-Esslingen sehr zufrieden. In „Deutschlands Schlagloch-Zentrale“ in Eislingen wurden im letzten Jahr über 350 Meldungen über Straßenschäden bearbeitet und an die zuständige Behörde weitergeleitet. Der regelmäßige Benzinpreisvergleich des ACE im Internet wurde seit der Einführung von fast 50.000 Autofahrern genutzt. Der Kreisclub des ACE will auf mehreren lokalen Veranstaltungen Präsenz zeigen, unter anderem bei der Gartenschau in Rechberghausen.

Nachdem die Kraftstoffpreise in den letzten Wochen nachgelassen haben, hat der ACE-Kreisvorsitzende Harald Kraus seinen regelmäßigen Benzinpreisvergleich (www.ACE-Benzinpreisvergleich.de) auf wöchentlichen Rhythmus umgestellt. „Wer auf aktuelle Preise zwischen unseren Erhebungen nicht verzichten will, kann sich im Internet über die Tankstellenfinder der Mineralölgesellschaften informieren“, lautet sein ergänzender Hinweis. „Es ist zuzugeben, dass der Nutzungsgrad des Preisvergleichs unmittelbar mit dem Literpreis für die Kraftstoffe korrespondiert“, sagte er weiter.

Als „absoluten Erfolgsschlager“ bezeichnet Kraus die von ihm für den ACE ehrenamtlich betriebene Schlagloch-Zentrale. Mehrere Fernseh- und Rundfunksender und Zeitungen haben darüber berichtet. Kraus hat inzwischen über 350 einzelne Schadensmeldungen bearbeitet. „Etwa 40 % der Meldungen führen zu einer unverzüglichen Schadensbehebung“, berichtet Kraus und wertet dies als unmittelbaren Erfolg der ACE-Aktion. Ein Schwerpunkt empfindlicher Straßenschäden liege eindeutig in der Bundeshauptstadt Berlin, aus der über 40 einzelne Schäden (über 10 %) gemeldet worden sind. Auf etwa gleichem, aber erheblich niedrigerem Niveau liegen die Großstädte Hamburg, Köln und Stuttgart, die jeweils mit cirka 15 Meldungen vertreten waren.

„Wir rechnen damit, dass sich das Konjunkturpaket der Bundesregierung positiv auf die Straßenbauaktivitäten im Land auswirkt und viele der Abschnitte, die heute für die Autofahrer eine Belastung oder gar eine Gefahr darstellen, in einen ordentlichen Zustand versetzt werden“, schätzt der ACE-Kreisvorsitzende. Manche der Schadensstellen seien jedoch „eine harte Nuss“, weil aus finanziellen oder anderen Gründen der zuständige Straßenlastträger nur eine vertröstende Auskunft parat gehabt habe. Etwa jede fünfte Behörde halte es allerdings nicht einmal für nötig, dem ACE auf seine Schadensmeldung zu antworten.

Der ACE-Vorstand für die Kreise Göppingen und Esslingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung ferner mit Verkehrssicherheitsproblemen befasst und an die Autofahrer appelliert, vor und in Baustellen, insbesondere auf den Autobahnen, einen besonders umsichtigen Fahrstil zu pflegen. Überhöhtes Tempo sei häufig als Unfallursache im Spiel. Deshalb komme es, so Kraus, darauf an, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen in den Baustellenbereichen strikt eingehalten werden. Gedrosseltes Tempo diene, so der ACE, auch dem Arbeitsschutz für die Beschäftigten von Straßenbauunternehmen und Autobahnmeistereien.