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Postfiliale nicht nur für Briefmarkenverkauf

Kritik der Eislinger SPD an Statement des Post-Pressesprechers

19.3.2009 - SPD Eislingen

 

Die Eislinger SPD hat auf die Aussage des Pressesprechers der Deutschen Post AG, Hugo Glimber, wenn Kunden in die Filiale kämen, dann kauften sie ohnehin nur Briefmarken, empört reagiert. Medienreferent Harald Kraus erklärte dazu: „Offensichtlich hat Herr Gimber noch nie einen Schalterraum von innen gesehen, sonst wüsste er, dass der Verkauf von Briefmarken nur eine von vielen Leistungen ist, die von der Postfiliale erbracht werden.“ Die Vielfalt derselben, so Kraus, mache auch die Notwendigkeit aus, in einer angehenden Großen Kreisstadt unmittelbare Leistungen der Post erhalten zu können. Im Übrigen habe er noch nicht erlebt, dass zum Beispiel Postpakete „online“ versandt werden könnten, so Kraus spöttisch.

Die Deutsche Post AG hat aufgrund einer entsprechenden Mitteilung der Eislinger SPD bestätigt, dass sie beabsichtige, spätestens 2011 die eigene Filiale zu schließen und deren Aufgaben an einen privaten Vertragspartner zu übertragen. “Wir können bisher nicht erkennen, dass das für die Kunden zum Vorteil gereichen könnte“, sagte Kraus und forderte die Post auf, von ihrer Absicht Abstand zu nehmen.

Die Eislinger Sozialdemokraten sprachen sich auf ihrer Mitgliederversammlung auch gegen eine Privatisierung der Wasserversorgung aus. „Das äußerst erfolgreiche Modell der Eislinger Wasserversorgung darf nie zur Disposition gestellt werden“, bekräftigte der Fraktionsvorsitzende Peter Ritz.