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Eislingen will eine soziale Stadt sein

Bürgermeister Günther Frank bei Mitgliederversammlung der AWO

20.4.2009 - Harald Kraus

 

„Eislingen will eine soziale Stadt sein“, sagte Bürgermeister Günther Frank in der Mitgliederversammlung der Eislinger Arbeiterwohlfahrt (AWO) am Sonntagnachmittag in der „Alten Post“. Dies könne aber ohne die aktive Mitarbeit von Wohlfahrtsverbänden und Vereinen nicht gelingen, fügte er hinzu. Der AWO-Ortsvereinsvorsitzende Harald Kraus berichtete von einer stabilen Mitgliederentwicklung und den aktuellen Erfolgen des Verbands für soziale Arbeit.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Ritz, traditioneller Besucher der AWO-Veran-staltungen, machte auf die bevorstehende Kommunalwahl am 7. Juni 2009 aufmerksam und forderte die Seniorinnen und Senioren in der Stadt auf, von ihrem Wahl-recht Gebrauch zu machen. Dies habe einen mittelbaren Einfluss auf die Politik für die Älteren in der Gesellschaft. Er begrüßte die Kandidatur mehrerer AWO-Mitglieder auf der SPD-Liste.

„Nach wie vor ist die Welt in Eislingen in Ordnung“, formulierte der AWO-Kreis-vorsitzende Uli Weidmann in seinem Grußwort an die Versammlung. Er meinte damit die hervorragend funktionierende Zusammenarbeit im Ortsverein und die kontinuier-liche Entwicklung seit vielen Jahren. Weidmann bedankte sich bei der Eislinger AWO für die Unterstützung bei der Mitfinanzierung des Kinderzeltlagers auf der Nordalb vom 30.08. bis 05.09.09, an dem Mädchen und Jungen von 8 bis 14 Jahren teilneh-men können.

Der Rechenschaftsbericht des neuen Kassierers Peter Ritter beinhaltete erneut eine positive Entwicklung der Finanzen, die, so fügte Kraus hinzu, eine weitere Unterstüt-zung lokaler Sozialprojekte ermögliche. Die Mitgliederzahl beträgt nach wie vor 189 Personen, wobei 20 Neueintritte der gleichen Zahl von Todesfällen oder Austritten gegenüberstehen. „Es ist aber unverkennbar, dass wir zunehmend ein Altersproblem haben, das eine immer größere Fluktuation bedingt“, erläuterte Kraus.

Das rege Ausflugswesen der AWO Eislingen habe zwar eine größere Ausstrahlung, weil sich auch die Ortsvereine Göppingen und Süßen sowie die Aktivgruppe in Heiningen an der Kooperation beteiligten, dennoch sei im letzten Jahr ein Rückgang der Teilnehmerzahlen zu verzeichnen gewesen. „An der Organisation und der Originalität unserer Fahrten hat es jedenfalls nicht gefehlt“, erklärte Kraus, der dabei als Reiseleiter fungiert und inzwischen über 120 Tagesausflüge vorbereitet hat.

Franz Neumaier aus Heiningen und Monika Scharnagl, Eislingen, können in diesem Jahr auf eine 50- bzw. 25-jährige Mitgliedschaft in der AWO zurückblicken. Sie erhal-ten eine Ehrenurkunde und Ehrennadel nachgereicht, da sie aus persönlichen Gründen an der Teilnahme der Veranstaltung verhindert waren.