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Freie Wähler: Sorge um fairen Wahlkampf!

29.1.2010 - Freie Wähler Eislingen e.V.

 

Die Eislinger können sich freuen, bei der anstehenden Bürgermeisterwahl aus vier Bewerbern auswählen zu können. Das Lebendige an einem intakten Gemeinwesen wie Eislingen ist, dass sich die Stadtratsfraktionen über die zukünftige Entwicklung Eislingens Gedanken gemacht und sich für einen Kandidaten ausgesprochen haben. An den Kandidaten liegt es nun, die Wähler von ihrer Person und Zielsetzungen zu überzeugen: Mit Begegnungen, sachlichen Argumenten sowie Überzeugungstätigkeit.

Die Aussagen des BM-Kandidaten Klaus Heininger, er sei der einzige wirklich unabhängige und neutrale Kandidat für das Bürgermeisteramt in Eislingen, ist bei den Freien Wählern auf Widerspruch gestoßen. Verwunderung löste auch seine Darstellung aus, er sei nie an einer Unterstützung durch die Fraktionen im Eislinger Gemeinderat interessiert gewesen. Tatsache ist, dass er Kontakt zu verschiedene Fraktionen gesucht, für sich geworben und auf Unterstützung gehofft hat. Diese Unterstützung für ihn ist bewusst ausgeblieben.

'Auch wenn nun einzelne Kandidaten von verschiedenen Fraktionen unterstützt werden, bedeutet dies noch lange nicht, dass sich diese Bewerber nach der Wahl den Unterstützern besonders verpflichtet fühlen müssen.', betonte Eckehard Wöller. Die FWV lege besonderen Wert darauf, dass der von ihr befürwortete Kandidat Bernd Rößner ein freier neutraler Bürgermeister bleibt, der nur den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet ist. Deshalb erhalte er von der FWV auch keinen Cent für seinen Wahlkampf. Im Übrigen war eine Mitfinanzierung des Wahlkampfes zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Für Bernd Rößner ist es selbstverständlich, diese Kosten allein zu tragen.

Gleichzeitig unterstellt Herr Heininger den Gemeinderatsfraktionen, den von ihnen unterstützten Bürgermeister für ihre eigenen Interessen in die Pflicht nehmen zu wollen. „Mit solchen Aussagen wird keine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Gemeinderat geschaffen“, stellte Willi Hörmann fest. Stadträtin Doris Bieg verwies diesbezüglich auf die seitherige Arbeit im Gemeinderat als dem Entscheidungsgremium der Stadt: „Die Themen werden sachorientiert ausdiskutiert und die Mehrheit entscheidet. Der Bürgermeister ist wohl Vorsitzender dieses Gremiums, hat aber dort nur eine Stimme. Jeder neue Bürgermeister wird daher völlig unvoreingenommen nach Mehrheiten suchen und vertrauensvoll mit allen Fraktionen zusammenarbeiten müssen!“

Und Gerd Fischer ergänzte: „Es ist doch selbstverständlich, dass der Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger unabhängig von parteipolitischen Einstellungen ein neutraler, unparteiischer Partner sein muss. Das sollte eigentlich kein Kandidat ausdrücklich betonen und Herr Heininger kann dies schon gar nicht allein für sich in Anspruch nehmen.'

Besonders wichtig für die Qualität eines Bürgermeisters sind seine hohe Fachkompetenz, Erfahrung und neue Ideen. Ferner gehören eine vertrauensvolles Zusammenarbeiten mit allen Fraktionen, ein geradliniges Handeln, Offenheit, Transparenz und Wahrhaftigkeit dazu. Ob ein Kandidat diese Eigenschaften hat, lässt sich am einfachsten prüfen, indem man in der Gemeinde kritisch nachfragt, in der er bisher Verantwortung getragen hat.

Die Freien Wähler haben nach reiflicher Überlegung und gründlicher Abwägung ihre Wahl getroffen: Sie setzen sich aus Überzeugung für Bürgermeister Bernd Rößner ein. „Er ist der Kandidat, der mit seiner sympathischen Persönlichkeit am besten zu Eislingen passt“, so Elvira Canestrini und hob seine fachliche Kompetenz, besonders auch in Finanzfragen, seine Erfahrung und seine Offenheit und Geradlinigkeit hervor.