CACTUS

Schüler und Seniorenprojekt an der Schillerschule Eislingen

19.6.2010 - Doris Lidl

Im März 2010 startete an der Schillerschule Eislingen unter der Leitung der Schulsozialarbeiterin Doris Lidl die zweite Runde des Projektes CACTUS. Die Erfahrungen aus der ersten Runde wurden aufgegriffen und in den neuen Durchgang eingebunden. Deshalb wurde dieses Mal eine Gruppe aus Klasse 10 ausgewählt, um mit den Senioren gemeinsam zu arbeiten.
Dabei bildeten die Schüler und Senioren ein Dreierteam - jeder Schüler kümmerte sich um zwei Senioren. Die Senioren hatten so in aller Ruhe Zeit, sich eine Seite anzuschauen und konnten mithören, wenn der Schüler dem anderen Senior des Teams etwas erklärte.
Unsere Treffen dauerten immer 90 Minuten.
Drei Senioren besuchten den Kurs zum zweiten Mal – diese und die anderen Teilnehmer des Kurses waren ganz begeistert von der Einsatzbereitschaft und Geduld ihrer Helfer. Die Schüler waren sehr höflich, erklärten prima und „kicherten nicht so viel“.
Das Highlight des Kurses war ein gemeinsames Abschlussessen. Das „CACTUS-DINER“ wurde von einer anderen Gruppe der Klasse 10 zubereitet und speziell auf die Bedürfnisse und Wünsche der Senioren abgestimmt.
Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 10 bereiteten dabei nach im Internet gemeinsam mit den Senioren recherchierten Rezepten ein Drei-Gänge-Menü zu.
Es wurde dazu eigens eine Menükarte erstellt. Der Tisch war festlich gedeckt und mit Blumen geschmückt. Die Senioren konnten zwischen Spaghetti carbonara, Spaghetti mit Lachssoße und Spaghetti bolognese auswählen. Als Vorspeise wurde Ciabatta mit Kräuterbutter gereicht, zum Nachtisch gab es Melonenstücke.
Die Senioren sind sehr stolz darauf, jetzt Mails schreiben zu können (und tun dies auch eifrig - sie schreiben sich mit den Schülern und schicken sogar hin und wieder Post ins Büro der Schulsozialarbeit).
Auch die Schüler sind überrascht und erfreut über den guten Kontakt, der sich durch das Projekt zu den Senioren entwickelt hat! An einigen Punkten konnten sie auch die eigene Medienkompetenz erweitern.
Für beide Generationen war das Projekt ein voller Erfolg !
Herzlichen Dank an den Stadtseniorenrat für die gute Zusammenarbeit!