Drive-In-Rathaus und KFZ-Zulassungsstelle - Neue Entwicklungen für Eislingen
Regierungspräsident Schmalzl bringt Grünbrücke für Innenstadt ins Gespräch
01.4.2012 - Hans-Ulrich Weidmann
Das nächste Forum Stadtentwicklung am kommenden Mittwoch wird eine bisher unerwartete Wendung für die Entwicklung der großen Kreisstadt Eislingen bringen. Regierungspräsident Johannes Schmalzl sucht neue PKW-anfahrfreundlichere Räume für die zentrale KFZ-Zulassungsstelle im Kreis Göppingen und stellte eine größere Fördersumme in Aussicht, wenn eine Gemeinde, vorzugsweise eine große Kreisstadt, zugleich ihre Dienstleistungen als Bürgermeisteramt automobilfreundlich anbietet. Als Region, die größtenteils vom Auto lebt, muß hier mit gutem Beispiel vorangegangen werden, so Schmalzl in einer Presseerklärung.
Millionenförderung der EU für autofreundliches Drive-In-Rathaus
In einem unserer Redaktion zugänglich gemachten internen Papier hat Eislingens Stadtoberhaupt diesen Fingerzeig der Aufsichtsbehörde verstanden. OB Klaus Heiniger wird dem Forum Stadtentwicklung vorschlagen, die Rathausplanung auf die freigewordenen Flächen des OBI-Marktes an der B 10 alt zu verlagern. Dort kann die neue KFZ-Zulassungsstelle und das erste Drive-In-Rathaus verkehrsgünstig und autofahrerfreundlich eingerichtet werden. Neben den Fördermitteln aus dem Regierungspräsidium sind dann auch Mittel aus dem EU-Verkehrsinfrastrukturfond in zweistelliger Millionenhöhe anzapfbar.
Gartenschau mit Grünbrücke in der Innenstadt
Für die dadurch frei werdenden Flächen in der Innenstadt um den bisherigen Rathausstandort gibt es auch schon neue Pläne. Eine Gartenschau nach dem Vorbild von Rechberghausen soll hier weitere Fördermittel freischaufeln. Als richtungsweisende Neuplanung ist statt dem Abriss jetzt die Umgestaltung der Überführung zu einer parkähnlichen Grünbrücke geplant.
 Wenn es nach den beiden geht, kommt hier das Eislinger Rathaus hin
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