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Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser .schönen Sommerzeit

Christuskirche Eislingen/Fils 2012-07-26 Bericht zum Seniorensommerfest

02.8.2012 - B.Nürk

 

Sonnenblumen und bunte Gläser auf den Tischen erwarteten die Besucher des Seniorensom¬merfestes aus allen vier Kirchengemeinden Eislingens. Eine Ferien-Zuhause-De¬koration auf der Bühne fehlte nicht.
In seiner Besinnung betrachtete Diakon Hilsenbeck das Lied „Geh aus, mein Herz und suche Freud“. Wie auf einem Sommerspaziergang begegnet man Pflanzen, Vögeln, Insek¬ten und anderen Tieren. Dazu wurden die entsprechenden Verse gesungen, die viele Besu¬cher auswendig konnten. Der weitere Weg durch die Felder machte auf die Gaben des Sommers aufmerksam und Paul Gerhardt spannt den Bogen zum Verhältnis zwischen Gott und den Menschen, das sich durch die restlichen Strophen zieht. Zur Vertiefung wur¬den die entsprechenden gereimten Zeilen gesungen mit Akkordeonbegleitung von Herrn Carrle aus Jesingen.

Der gemeinsame Ausflug von Luther - und Christuskirche zur Landesgartenschau nach Nagold wurde wieder lebendig, als Teilnehmer kurz ihre persönlichen Eindrücke schilder¬ten. Eingeladen wurde zum „Urlaub ohne Koffer“ in der letzten Septemberwoche im Göp¬pinger Waldheim (24. – 28.09.), bei dem einige Eislinger Seniorinnen und Senioren schon seit einigen Jahre begeistert mitmachen. Auch zum Halbtagesausflug am 6. September zum Bonbon-Museum (Vaihingen/Enz) und zum Herbstfest am 4. Oktober sind die Senio¬rinnen und Senioren wieder herzlich eingeladen.
Für die vielen Geburtstagskinder gab es einen musikalischen Glückwunsch von der Har-mo¬nika, unterstützt von vielen kräftigen Stimmen. Das gemeinsame Kaffeetrinken begleitete eine Bilderschau der Seniorennachmittage und -ausflüge aus dem zurückliegen¬den Jahr, beginnend mit dem Sommerfest 2012.
“Grüß euch Gott alle miteinander' intonierte danach Herr Carrle und die anschließenden schwäbischen Lieder endeten in einer fröhlichen Schunkelrunde. Ein Höhepunkt der Senioren¬sommerfeste - und stets mit Spannung erwartet - ist ein lustiger Sketch, den das Lei¬tungsteam alljährlich findet.
Auf der Bühne entpuppten sich Tisch und Stühle als Freiluft-Eiscafe, wo Mina und Kathree, zwei schwäbische Freundinnen, sich zu einem Schwätzchen einkehrten. Beim Warten auf den Kellner hatten sie einander viel zu erzählen über ihre Wehwehchen und ihren Alltag . wo ein Wort das andere gab und die Zuschauer oft herzhaft lachten. Das unerschöpfliche Thema ‚Mein Ehemann …’ hatte die Lachsalven der Besucher als 3. Mitspieler. Als nach längerer Zeit immer noch keine Bedienung erschienen war, schloss die heitere Szene mit „Mir trenket jetzt onsern Kaffee drhoim.“ Ein Riesenapplaus war der Dank der Anwesen¬den, die sich köstlich mit den beiden Schwäbinnen Frau Haiplik und Frau Frodl amüsiert hatten.

Oldies und Evergreens erfreuten die Seniorinnen und Senioren, die eifrig mitsangen. See¬mannslieder folgten. Aufgelockert wurden die musikalischen Einlagen durch ein paar lus¬tige Gedichte und kleine Geschichten, vorgetragen von Seniorakkordeonist Hugo Carrle.
Beides wurde mit fleißigem Beifall honoriert. Ein Partypotpourri mit „So ein Tag, so wun-der¬schön wie heute“ und vielen anderen Liedern, leitete schließlich über zu Worscht mit Weckle, der traditionellen Sommerfest-Imbiss.
Später wurde ein besinnlicher Teil vom Musikanten .Ich bete an die Macht der Liebe als Reminiszenz an seine kürzlich gefeierte diamantene Hochzeit, eingestreut. Ein weiterer Choral, Kein schöner Land und wahre Freundschaft waren die Schlußlieder.
Herr Hilsenbeck dankte allen Mitwirkenden des Sommerfestes, dem Akkordeonspieler Hugo Carrle, dem langjährigen Grillmeister Achim Fröhner, dem Helferinnenteam Ursula Haiplik, Hildegard Holl, Elly Huber und Inge Kärcher, und natürlich Ruth Frodl als eine der beiden Sketchdarstellerinnen. Dankesbeifall für alle vom gutgelaunten Publikum, das wie¬der ein heiteres unterhaltsames Sommerfest erlebt hatte.


Ein Wiedersehen gibt es dann am 6. September zum Ausflug ins Bonbonmuseum nach Vaihingen (Enz). Abfahrt ist um 13.00 Uhr am Gemeindehaus Christuskirche (Salacher Strasse), und um ca. 13.05 an der Bushaltestelle Friedhof (Bergstraße). Der Kosten-beitrag be¬trägt 15,-- € für Fahrt und Eintritt. Information und Anmeldung sind ab sofort, Hildegard Holl unter Tel. 81 30 15 oder über Diakon Tino Hilsenbeck Tel 98 68 89, möglich. Es sind noch ausreichend Plätze frei.