Wo stand die Spottenburg?
Freitagabendwanderung des Schwäbischen Albvereins
27.8.2012 - Schwäbischer Albverein
Zur Freitagabendwanderung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Eislingen, trafen sich 30 Teilnehmer bei herrlichem Sonnenschein. In Fahrgemeinschaften fuhr man nach Gingen zum Parkplatz unterhalb des Grünenbergs.
Entlang des Barbarabachs wanderte die Gruppe hinauf ins Waldgebiet Steinenfurt/Spottenburg.Über einen kurzen Anstieg quer durch den Wald erreichte man den Steinenfurter Weg, welcher zum Bergsporn, Gewann Spottenburg, führt. Hier soll die Burg Spottenburg gestanden haben.
Nur noch Spuren von Wallanlagen sind zu sehen. Ob hier eine Burg oder nur ein Turm stand, konnte der Wanderführer selbst nach intensiver Recherche nicht klären. Auf den heutigen topografischen Karten ist nicht einmal das Gewann Spottenburg eingetragen.
Jedoch findet man den Namen auf der Bachmayerkarte von 1651. Der Magister Wolfgang Bachmayer, Pfarrer in Altheim, wurde vom ehrsamen Rat der löblichen Stadt Ulm beauftragt, die Helfensteinerische Herrschaft ulmischen Teils aufzuzeichnen.
Die Wanderung verlief weiter auf der Landstraße K1438 zum Grünenberg und zum Feuchtbiotop 'Turm'.
Auf der Grünenberghochfläche erreichte man den Gingener Obstsortenlehrpfad. Von hier genoss man den weitreichenden Ausblick auf die Albberge und Geislingen mit Helfenstein und Ödenturm. Nach kurzem steilen Abstieg, vorbei an der Gingener Albvereinshütte, kam man zum Ausgangspunkt der Abendwanderung.
 Bildmaterial: Homepage SAV Eislingen
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