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Förderprogramm „Streuobstbäume für Eislingen/Fils“

...auch in diesem Jahr wieder Angepasste Sortenliste bringt mehr Vielfalt

12.9.2012 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Das kommunale Streuobstförderprogramm der Stadt Eislingen/Fils wurde 2002 gestartet. Auch zehn Jahre nach Einführung des Förderprogramms sind die Resonanz und das Interesse an der Pflanzung von jungen Obstbäumen nach wie vor ausgesprochen groß.

Seit Einführung des Programms wurden über 1500 junge Obstbäume gepflanzt. In Verbindung mit Schnittkurs- und Betreuungsangeboten trägt das Programm wesentlich dazu bei, den Streuobstbestand auf den Gemarkungen Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche durch Neupflanzungen zu sichern. Das Programm leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Pflege und Erhaltung unserer Kulturlandschaft.
Das erfolgreiche Förderprogramm, das sich an Eigentümer und Bewirtschafter von Streuobstwiesen in Eislingen, Krummwälden und Eschenbäche richtet, wird in der kommenden Saison weitergeführt und wurde durch eine Reihe von Maßnahmen und Angeboten weiterentwickelt. Diese hat der ATU in seiner letzten Sitzung beschlossen.
Wie seither können interessierte Streuobstwiesen-Bewirtschafter im Rahmen des Förderprogramms Komplettpakete gegen einen Selbstkostenanteil von 5 € pro Paket bei der Stadt bestellen. Ein Komplettpaket besteht aus einem Hochstamm-Obstbaum, einem Pfahl und einem Verbiss-Schutz. Im Gegenzug verpflichtet sich der Bewirtschafter, die Bäume in Streuobstwiesen im Außenbereich zu pflanzen und dauerhaft zu pflegen.
Die weiterführenden und weiterentwickelten Angebote dienen dazu, die Nachhaltigkeit und Praktikabilität des Programms zu verbessern.
Um den richtigen Schnitt der Bäume zu vermitteln, wird den Beziehern von Obstbäumen wieder eine kostenlose Schnitt-unterweisung angeboten. Streuobst-Neulinge können zudem wieder auf eine kostenlose Betreuung in den Anfangsjahren durch Fachleute zurückzugreifen. Da die jungen Bäume in den ersten Jahren besonders durch Wurzelfraß durch Wühlmäuse gefährdet sind, soll der Wühlmaus-Bekämpfung ein größerer Stellenwert beigemessen werden. Hierfür ist vorgesehen, eine kostenlose separate Unterweisung anzubieten, um entsprechende Kenntnisse an Baumbesitzer fachkundig zu vermitteln.
Die Sortenliste wurde entsprechend den Empfehlungen der Kreisobstbauberatung auf Sorten ausgerichtet, die für den Streuobstbau in unseren Lagen und die klimatischen Verhältnissen geeignet sind. Neu ist, dass künftig auch Wildobstarten oder landschaftsprägende Laubbäume in die Bezugsliste aufgenommen und für geeignete Standorte zur Verfügung stehen.
Bestellformulare sowie die Sortenliste liegen ab 17. September im Rathaus und im Baudezernat in der Bahnhofstraße zum Mit-nehmen aus. Beide Unterlagen können auch von der Homepage der Stadt Eislingen/Fils unter dem Menüpunkt „Unsere Stadt - Natur und Umwelt - Förderprogramm 'Streuobstbäume für Eislingen/Fils“ heruntergeladen werden.
Bestellungen werden bis 19. Oktober 2012 bei der Stadtverwaltung entgegengenommen oder können per Post, Fax (07161 / 804-399) oder per E-Mail (w.lissak@eislingen.de) unter Angabe von Name, Anschrift, Telefonnummer, Flurstücknummer und gewünschter Sorte eingereicht werden. Für Rückfragen oder Beratungen steht der Umweltbeauftragte der Stadt, Wolfgang Lissak zur Verfügung.
Die Ausgabe der Pakete erfolgt Anfang November am städtischen Bauhof. Bei der Ausgabe der Bäume gibt es fachliche Hinweise und Empfehlungen zur Pflanzung, Schnitt und Pflege sowie einen Grundschnitt der jungen Bäume durch einen Baumfachwart. Die Besteller werden rechtzeitig über den genauen Ausgabetermin schriftlich informiert.