zurück zur TITELSEITE   

DRUCKANSICHT

www.eislingen-online.de

 

Theater Lindenhof spielt Widerstandsstück am Volkstrauertag

Johann Georg Elser wollte nichts weniger als den Krieg aufhalten

14.11.2012 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)

 

Am Sonntag, 18. November 2012, 19 Uhr gastiert das Lindenhof-Ensemble aus Melchingen in der Stadthalle Eislingen. Es gibt noch Karten.

Felix Huby und Dieter de Lazzer haben aus Elsers Biografie ein Volksstück geschrieben, das landesweit sehr gut ankommt, „mimisch und gestisch eine Augenweide ist, die Gänsehaut macht“ so die Bietigheimer Zeitung.

Elser, ein wortkarger Mensch von der Ostalb und typisch schwäbischer Tüftler, sprach nie ein Wort über sein Vorhaben. Im Alleingang entwarf und stellte er aus handelsüblichen Uhren eine Höllenmaschine her, die er in sechswöchiger Nachtarbeit in eine Säule des Bürgerbräukellers in München einbaute.
Als am 8. November 1939 Hitler bei der jährlichen Gedenkfeier für den Marsch auf die Feldherrenhalle sprach, sollte die Bombe hochgehen. Hitler verkürzte seine Rede und verließ dreizehn Minuten vor der verheerenden Explosion den Saal. Elser wurde noch am gleichen Abend an der Schweizer Grenze verhaftet und kurz vor Kriegsende im KZ Dachau ermordet.

Im Foyer gibt es eine Ausstellung zur Person Georg Elser und zum Attentat, zusammengestellt von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.

Karten zu 18 Euro (Schüler, Studenten, u.a. 9 Euro) bei unseren Vorverkaufsstellen Elektro-Gerlach, Schreibwaren Blessing, Stadtbücherei und Kulturamt in Eislingen sowie bei der NWZ und Buchhandlung Kümmerle in Göppingen und an der Abendkasse ab 18:00 Uhr.

Bernhard Hurm als Elser

Das Lindenhof-Ensemble