St. Nikolaus als adventlicher Lichtbote und Vorbild im Glauben
Seniorenadventsnachmittag der Christuskirche zum Nikolaustag
13.12.2012 - Timo Hilsenbeck
Der Saal und die Kaffeetafeln waren festlich geschmückt, Stollen, Apfelbrot, Schoko¬laden- und Lebkuchen dufteten um die Wette und fast alle Plätze waren besetzt. Also beste Voraussetzungen für einen stimmungsvollen Nachmittag, als Diakon Tino Hilsen¬beck die Gäste und den Flötenkreis mit Martha Burkhardt, Dorothee Frank, Gabriele Raithelhuber und Elisabeth Schloz herzlich begrüßte.
Die Andacht begann mit dem Lied „Macht hoch die Tür“, und dazu Gedanken über Türen und Tore, verschlossene und geöffnete. Advent ist die Zeit, Herzenstüren weit zu öffnen. Das gelingt eher beim Innehalten, Lächeln verschenken, Nachspüren um so ein Gefühl für das Wesentliche zu entwickeln. Die Verse 3-5 wurden gesungen. (IMG 350)
Der Flyer mit dem neuen Jahresprogramm liegt bereit: Am 10. Januar bedenken wir beim Seniorennachmittag die Jahreslosung 2013 und freuen uns auf einen Diavortrag von und mit Walter Kärcher „Eislingen im Wandel der Jahreszeiten“. Ein schwäbisches Gedicht mit dem Hinweis auf den Verkaufstisch mit köstlichem „G`sälz“ schloss sich an. Die Geburtstagslieder wurden ausgewählt und gesungen für Ida Euringer, Martha Walter und Luise Kottmann. Beim Kaffeetrinken und Genuss der vielen Köstlichkeiten entspannen sich angeregte Gespräche, die Kerzen strahlten mit manchen Augen um die Wette und ein herzlicher Applaus belohnte die Bäckerinnen für ihren Einsatz.
Nach dem Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ brachte Diakon Hilsenbeck die „Legende von der Rettung aus Seenot“ zu Gehör, mit der der Hl. Bischof Nikolaus von Myra zum Schutzpatron der Seeleute wurde. Das mit schwäbischem Text gesungene „Laßt uns froh und munter sein“ leitete über zur nächsten „Legende vom Nikolaus und den drei Säcken“ vorgetragen von Hildegard Holl.
Nach dem Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ hörten wir von Gabriele Raithelhuber die „Legende von dem Mann mit den drei goldenen Äpfeln“. Es folgte eine Hirtenweise, als Instrumentalstück einfühlsam vorgetragen vom Flötenquartett.
Ursula Haiplik erzählte die Geschichte, wie der arme Holzfäller Ruprecht zum Gehilfen des St. Nikolaus wurde.
Inzwischen halfen kühle Getränke, die Stimmen fit zu machen für „Wie soll ich dich empfangen“. Die letzte Geschichte von Herrn Hilsenbeck „Wie St. Nikolaus einem Menschen ein neues Herz gegeben hat“ leitete nach dem Lied „ O Heiland reiß die Himmel auf“ über zu seinen Schlussbetrachtungen über den Hl. Nikolaus. Dieser hat nichts mit dem verkommer-zialisierten Weihnachtsmann gemein. Als Bischof trägt er die Mitra und den Bischofsstab und soll uns als Vorbild die Augen, Ohren und Hände öffnen für die Bedürftigen unserer Welt.
Mit einem herzlichen Applaus bedankten sich die Gäste für die Bewirtung, die musikali¬sche Begleitung, für die Vorträge und bei allen Beteiligten, die sich mit der Vorbereitung und Durchführung dieses schönen Nachmittages so viel Mühe gegeben haben!
Zum nächsten Seniorennachmittag im neuen Jahr (10. Januar) sind wieder SeniorInnen und Interessierte ganz herzlich eingeladen. Bis dahin wünschen Diakon Tino Hilsenbeck und Team eine besinnliche Adventszeit und segensreiche Weihnachtstage.

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