Der Notariatsstandort der Großen Kreisstadt bleibt erhalten!
Jubel im Eislinger Rathaus und Notariat
14.12.2012 - PSE (Pressestelle der Stadt Eislingen)
Ursprünglich hatte das Justizministerium vorgesehen, zum 1. Januar 2018 das Eislinger Notariat komplett zu schließen. Das jetzt veröffentlichte Standortkonzept sieht nun für Eislingen sogar einen Amtssitz mit zwei Notaren vor!
Die vom Justizministerium auf den Weg gebrachte Notariatsreform hat die künftigen Amtssitze der Notare ab 2018 festgelegt. Im ersten Standortkonzept und auch in der zweiten Standortsstruktur war der Wegfall des Notariatssitzes in Eislingen zugunsten einer Zentralisierung in Göppingen vorgesehen. Sowohl Oberbürgermeister Klaus Heininger als auch die Notare Uwe Kälberer, Peter Panz und Dagmar Hottenroth wandten sich gegen diese Reformpläne. Oberbürgermeister Klaus Heininger kontaktierte sofort mit stichhaltigen Argumenten das Justizministerium und den Städtetag. Landtagsabgeordneter Peter Hofelich unterstützte ebenfalls mit Schreiben und Gesprächen beim Justizministerium die Bemühungen den Standort in Eislingen zu erhalten.
Notar Uwe Kälberer machte sich beim Landgericht für den Erhalt stark, auch im Hinblick auf die hohen Fallzahlen, die das Eislinger Notariat vorzuweisen hat.
„Die vorgebrachten stichhaltigen Argumente der neuen und jungen Großen Kreisstadt Eislingen/Fils konnten das Justizministerium umstimmen“ ist sich Oberbürgermeister Klaus Heininger sicher.
Das jährliche Urkundsaufkommen liegt im Notariat Eislingen bei ca. 4.300 Urkunden und damit weit über dem, was an anderen vergleichbaren Standorten beurkundet wird.
Das derzeitige Einzugsgebiet umfasst neben der Stadt Eislingen/Fils auch die Gemeinden Salach und Ottenbach. Bei Bedarf finden Hausbesuche statt. In Ottenbach wird regelmäßig ein Amtstag abgehalten.
Nach Auflösung des Notariatstandorts Donzdorf im Jahr 2018 wird das Eislinger Notariat auch für die Städte Süßen, Donzdorf und Lauterstein eine wichtige Anlaufstelle sein.
„Mein großer Dank gebührt insbesondere Herrn Peter Hofelich“, so Oberbürgermeister Heininger „Meine Freude gilt den Bürgerinnen und Bürger von Eislingen und Umgebung über dieses vorgezogene Weihnachtsgeschenk des Justizministeriums.“
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