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Rentendiskussion ist keine Frage von Alt gegen Jung – sondern Arm gegen Reich

Jusos und SPD Eislingen diskutierten beim gemeinsamen Stammtisch

26.11.2025 - PM SPD

 

Beim gemeinsamen Stammtisch der JUSOs und der SPD Eislingen stand die aktuelle Rentendebatte im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden machten deutlich: Die politische Auseinandersetzung werde häufig als Konflikt zwischen älteren und jüngeren Generationen dargestellt, tatsächlich gehe es jedoch um etwas grundlegend anderes – um soziale Gerechtigkeit und die immer tiefer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.

„Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen“, betonten die Vertreterinnen und Vertreter der JUSOs. „Die Herausforderungen des Rentensystems entstehen nicht, weil ältere Menschen zu viel erhalten oder es zu viele alte Menschen gibt, sondern weil Vermögen und Einkommen in Deutschland extrem ungleich verteilt sind,“ so Hannes Wegele.

Die SPD Eislingen unterstrich, dass eine solidarische und nachhaltige Rentenpolitik nur gelingen könne, wenn alle ihren fairen Beitrag leisten – und hohe Einkommen sowie große Vermögen stärker zur Finanzierung des Gemeinwohls herangezogen werden. Es werde immer weniger des gesellschaftlichen Gesamteinkommens überhaupt rentenversichert. Themen wie die Stärkung der gesetzlichen Rente, die Einbeziehung aller Berufsgruppen in ein gemeinsames System und gerechte Löhne standen daher im Fokus des Abends.
Beide Organisationen riefen dazu auf, die Rentendebatte endlich ehrlich zu führen. „Wir brauchen ein Rentensystem, das den Lebensstandard sichert und Armut im Alter verhindert. Das ist keine Frage des Alters, sondern des politischen Willens“, hieß es abschließend.

Bild:Pizza und Politik im Musikantenstadel Eislingen


Pizza und Politik im Musikantenstadel Eislingen