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Region und Landkreis rücken endlich mehr aneinander !

SPD-Regionalräte sehen Fortschritte

29.12.2006 - PH

 

„Region und Landkreis sind im abgelaufenen Jahr enger aneinander gerückt. Die Initiative für einen S-Bahnanschluss im Kreis ist dafür das augenfälligste Beispiel. Konkretes muss aber nun folgen“, so der stellvertretende Regionalpräsident Peter Hofelich in einem Jahresrückblick der SPD. Sein Vorschlag: „Im neuen Jahr sollte der Landkreis deshalb für einen schrittweisen Einstieg in den Verkehrsverbund Stuttgart die Sondierungen beginnen. Das Schüler und Studi-Ticket im VVS wäre ein logischer Schritt für junge Leute aus dem Kreis“.



„Die ‚Lebenswirklichkeit Region’ kann man in der Politik des Kreises Göppingen nicht verdrängen. Wir als SPD tun konkret was dafür“, so die SPD-Regionalräte Leni Breymaier aus Eislingen und Peter Hofelich aus Salach. Neben der Initiative für eine Machbarkeitsstudie zum S-Bahnanschluss sehen die beiden SPD-Regionalräte aus dem Kreis für die nahe Zukunft insbesondere Chancen, die neue Messe auf den Fildern für den Kreis zu erschließen, sowie neue wirtschaftliche Kompetenzzentren im Kreis zu initiieren. „Für die neue Messe haben wir schon mal einen Einstieg erreicht. Die SPD war erfolgreich mit ihrem Haushaltsantrag, die Möglichkeiten eines Schnellbusses von Göppingen zur neuen Messe zu prüfen. Das würde Geschäftsverbindungen erleichtern und Tagestourismus der Messebesucher bei uns fördern“, so Hofelich. Nachholbedarf bestehe weiterhin in Hotelkapazitäten im Kreis und in direkten Firmenengagements beim Betrieb der neuen Messe, etwa beim Catering oder bei der Logistik. „Das muss jetzt jemand in die Hand nehmen !“ Ein weiteres Projekt, das „2006 mit Potential für den Landkreis“ angestoßen wurde“, sei zweitens die Gründung neuer Netzwerke und Kompetenzzentren in der Region. ‚Mechatronik’ ist seit Jahren bereits ein Gütesiegel für Göppingen und hat ein schönes Fördervolumen an Land gezogen. Die Region schlägt nunmehr vor, u.a. ‚Maschinenbau’ und ‚Gesundheit’ als neue Themenfelder dazu zu nehmen. „Das sollte für uns im Filstal mit der Industrie und im Voralbgebiet mit den Bädern und der Landschaft doch ein ‚gmähts Wiesle’ sein“, meinte der Regionalvizepräsident. Drittens baue man auf regenerative Energien. „Mit dem von der EU an Land gezogenen Projekt ‚Biomasse’ hat die regionale Wirtschaftsförderung bereits 3.4 Mio Euro an Investitionen im Landkreis Göppingen bewegt. Mehrere Bauernhöfe haben davon profitiert und zeigen, dass die Devise ‚vom Landwirt zum Energiewirt’ eine Zukunft haben kann“. Jetzt wolle man hier über die anstehende Aufnahme des Mittelbereiches Geislingen in die Ziel II-Förderung der EU noch deutlich mehr erreichen. Viertens gelte es, die Naherholung und den Tourismus auszubauen. „Der Schurwald hat im abgelaufenen Jahr in der Region gepunktet. Der Albtrauf ist eine Trumpfkarte -- wenn man sie denn spielt“. Die SPD habe einen Antrag durchgebracht, mit Fahrradtouren, die an Bahnstationen beginnen und enden, einen Anreiz für regionalen Fahrrad-Tourismus zu geben. Die im März in Salach stattfindende Tourismus-Messe sei bestimmt ein weiterer Anschub. Fünftens schließlich sei es – manche Konflikte eingeschlossen – gelungen, den Landkreis auch regionalplanerisch an die Region heranzuführen. „Die Bewahrung von städtischen und örtlichen Zentren mit ihren Einzelhandelsgeschäften ist auch im Kreis zum Thema geworden. Es gilt die Regel ‚Innen vor außen’, weil wir sonst ein unkenntlicher Siedlungsbrei werden“. In den Gemeinderäten werde hoffentlich eine lebhafte Diskussion beginnen, wie sich die Kreisgemeinden in die Aufstellung des neuen Regionalplans einbringen. Im östlichen Schurwald habe dies bereits mit der Problematik der Rems-Fils-Verkehrsquerung begonnen, im unteren Filstal mit der möglichen Bebauung der Grünzäsur zwischen Uhingen und Ebersbach, im ‚Geisentäle’ mit der Einengung von Gemeinden zwischen Vogelschutzgebieten, FFH-Gebieten und regionalen Grünzäsuren, im Voralbgebiet mit der Konzeption eines kleinen Landschaftsparks.Die Devise ‚Gewerbe und Landschaft’ könne ein Gütesiegel werden. „Tatsache ist“, so Peter Hofelich, „dass die konservative Fiktion, der Kreis Göppingen könne vom Ballungsraum durch engstirnige politische Gegenwehr abgetrennt werden, gescheitert ist. Die Zukunft unserer engeren Heimat liegt in Öffnung statt in Abschottung. Identität bewahrt man nicht durch Erstarrung, sondern durch Weiterentwicklung !“

 

 

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