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Harald Kraus und seine Erfolgsstory
Der Eislinger AWO-Vorsitzende ist jetzt 20 Jahre im Amt
22.8.2007 - AWO
Als er als 38jähriger Neu-Eislinger das Amt des Ortsvereinsvorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) übernahm, hat sich Harald Kraus nicht träumen lassen, dass er nach 20 Jahren auf eine überaus erfolgreiche Bilanz wird zurückblicken können. Doch seit seinem Amtsantritt hat der AWO-Ortsverein prosperiert und inzwischen mehr als die doppelte Zahl an Mitgliedern als 1987. „Das ist aber nicht nur mein persönlicher Erfolg, sondern der eines wunderbar eingespielten und zusammenarbeitenden Teams von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, betont Kraus. Am kommenden Sonntag findet der 100. von ihm organisierte Tagesausflug des Ortsvereins statt und führt zu jenem Ziel, das bereits am 23. August 1987 bei seiner „Jungfernfahrt“ angesteuert wurde, der Sauschwänzlesbahn im Südschwarzwald.
Die Mitgliederzahl der AWO Eislingen ist seit 1987 von damals 84 Mitgliedern auf jetzt 192 gestiegen, freilich inclusive des vor mehreren Jahren aufgenommenen Ortsvereins Heiningen mit 35 Personen. „Angesichts des bundesweit stark rückläufigen Trends und vor dem Hintergrund einer stark seniorengeprägten Mitgliedschaft unseres Verbandes sind wir hier in Eislingen schon fast Exoten“, macht Harald Kraus die Entwicklung deutlich. Inzwischen ist der Eislinger Ortsverein sogar der größte im Kreisverband Göppingen. Kraus hat den Ehrgeiz, bis zum Jahresende 2007 den Rekord von 200 Mitgliedern zu erreichen. „Viel fehlt ja nicht mehr“, stellt er lakonisch fest.
Der große Erfolg kommt auch in der finanziellen Entwicklung des Ortsvereins zum Ausdruck. Während 1987 gerade mal 6000 DM in der Kasse lagen, spülten die unzähligen Aktivitäten des lebendigen Ortsvereines bis Ende letzten Jahres über 32.000 Euro in die von Reinhold Wurz streng gehütete Kasse. Kraus legt Wert auf die Feststellung, dass während der letzten 20 Jahre dennoch eine Reihe von Sozialprojekten in Eislingen, insbesondere aber das Kinderzeltlager auf der Nordalb großzügig gefördert wurde. Häufig hat die AWO ihre Zelte und ihre Gerätschaften auch anderen Veranstaltern für ihre Feste und Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
Immerhin 3.260 Personen haben in den letzten 20 Jahren an den 99 Ausflügen, die Harald Kraus bisher organisiert hat, teilgenommen. Das Reiseangebot, das er im Laufe der Jahre entwickelt hat, erfreute sich großer Resonanz, sind die Ausflüge – wie aus Teilnehmerkreisen immer wieder zu hören ist – doch stets perfekt organisiert. „Hier lege ich auf Originalität großen Wert. Kein Ausflug wurde bisher tupfengleich wiederholt, die nähere und weitere Umgebung bietet ja auch unzählige Möglichkeiten“, verrät Kraus sein Erfolgsrezept. Früher habe er mit seiner Frau die Ausflüge vorher abgefahren, heute verlasse er sich weitgehend auf Informationen, die er aus dem Internet oder aus Prospekten, die er sich schicken lässt, gewinnt. „Meine Frau ist wegen meiner voluminösen Materialsammlung, die mein Arbeitszimmer beherrscht, ganz entsetzt“, gesteht der frühere Gewerkschaftssekretär, der seit über einem Jahr den Vorruhestand genießt.
Am kommenden Sonntag steht nun der 100. Ausflug von und mit Harald Kraus auf dem Programm. Zur Feier des Tages wird nach der Fahrt mit der Sauschwänzlebahn und einem Hochrheinschiff von Schaffhausen bis Stein am Rhein das kleine Örtchen Breitenfeld bei Waldshut-Tiengen angesteuert, wo die „Branntweinbrennerei zum Hohen Brand“ mit einer Schnapsprobe und einem urigen Vesper aufwartet. Hits bisheriger Tagesfahrten waren Besuche in zahlreichen Musicals, bei einem Konzert von André Rieu in Karlsruhe und vor vielen Jahren anlässlich einer Mehrtagesreise bei einer leibhaftigen Prinzessin, Heide von Hohenzollern, auf deren Burg Namedy bei Andernach. „Zwei Weinprinzessinnen im Fränkischen durfte ich einmal in den Arm nehmen und küssen“, erzählt er schmunzelnd und würde am liebsten einige weitere Geschichten zum Besten geben, die sich bei den vielen Ausflügen zugetragen haben.
Nicht unerwähnt lassen will Kraus den legendären Erfolg der Eintopf- oder Maultaschenessen, die die AWO früher in der Alten Post, heute in der Stadthalle veranstaltete und deren Erlös stets den Sozialprojekten der AWO auf Bezirksebene oder vor Ort zur Verfügung gestellt wird. So steht am 3. Oktober diesen Jahres die „2. Eislinger Bratenzeit“ an, bei der das AWO-Team seinen Gästen einen wunderbaren Schweinebraten mit Salat servieren will. „Diese großen Veranstaltungen wären ohne mein Team, das zur richtigen Zeit immer bereitsteht, aber keinesfalls möglich“, sagt Kraus anerkennend und gesteht, dass er aus den erfolgreichen Veranstaltungen jeweils die Motivation und neue Ideen für zukünftige Projekte beziehe.
„Ich bin stolz darauf, ein Drittel der 60jährigen Geschichte des AWO-Ortsvereins Eislingen mitgestaltet haben zu dürfen“, fasst Kraus seine Erfahrungen zusammen und lässt nichts von Amtsmüdigkeit oder Frust erkennen. „Solange ich Ideenfabrik spielen und wenigstens einen kleinen Teil davon verwirklichen kann, bin ich höchst zufrieden“, beschreibt der AWO-Vorsitzende die Erfolgsstory eines Vereins, der sich vor allem aktive Seniorenarbeit, aber auch umfassende sozialpolitische Tätigkeit aufs Panier geschrieben hat. „Um unsere Zukunft ist mir jedenfalls nicht bange“, zeigt sich der Eislinger AWO-Chef selbstbewusst.
Hier gib es weitere Informationen zu diesem Artikel:
http://www.awo-eislingen.de
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