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Die SPD will den Mühlbach-Kreisel haben

Eislinger Stadtentwicklung beim Roten Treff der Sozialdemokraten

05.10.2007 - Harald Kraus

 

Die Stadträte der SPD haben sich beim Roten Treff ihrer Partei am Donnerstagabend vehement für den Bau einer Kreisver-kehrsanlage an der Einmündung der Mühlbach- auf die Stuttgarter Straße ausgesprochen. Sie lehnten den Verwaltungsvorschlag entschieden ab, dort eine sogenannte T-Einmündung mit Warteschleifen zu belassen. „Ein Kreisel an dieser Stelle kann signalisieren, dass hier die Innenstadt beginnt“, sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hartmut Komm und der Fraktionsvorsitzende Peter Ritz stellte fest, dass an dieser Stelle durch einen Kreisverkehr besserer Verkehrsfluss und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erreicht werden könne.

Peter Ritz zeigte in seiner Einführung zu einer lebhaften Diskussion kurz- und mittel-fristige städtebauliche, verkehrstechnische und innenstadtgestalterische Maßnahmen auf, mit denen Eislingen nach dem Rückbau der alten B 10 ein neues und attrak-tiveres Gesicht bekommen soll. In diesem Zusammenhang schlagen alle Gutachter vor, die Unterführung an der Hirsch-Kreuzung zuzuschütten, aber den Radfahrern auf dem dort geplanten Kreisverkehr auf Straßenniveau eine eigene Spur einzuräumen. „Wenn durch West- und Osttangente der Schwerlastverkehr und viel Ziel- und Quell-verkehr abgewickelt werden kann, kann der Bereich Hirsch-Kreuzung städtebaulich aufgewertet werden“, sagte Ritz. Auch über den langfristig vorgeschlagenen Abriss der Überführungsbrücke und die Alternative eines Unterführungsbauwerks wurde diskutiert und die bauliche Gestaltung anhand von Plänen erörtert. Eva Rieg wies darauf hin, dass die künftige Rad- und Fußgängerunterführung im Bereich des Bahnhofsvorplatzes nochmals überarbeitet werden müsse. Eine Schlucht dürfe dort nicht entstehen.

Stadträtin Dr. Heide Kottmann wies auf die Pläne zur Neugestaltung des Platzes an der Lutherkirche hin und betonte, dass nach dem Kreiselbau eine attraktive Fläche für ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen könnte. Nach dem Rückbau der B 10 alt böte sich eine große Chance, diesen Bereich aufzuwerten.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende berichtete weiter, dass die B 10 neu bis in 2 Jahren bis zur Schlater Straße weitergebaut werde, sodass eine erhebliche Entlastung der Kreisstraße 1404 (Zubringer) zu erwarten sei. Ritz bedauerte, dass für den Rückbau von Ulmer und Stuttgarter Straße zu einer innerörtlichen Verbindung keine Bundeszuschüsse zu erhalten sind, obwohl der Bund als Straßenlastträger der alten B 10 sozusagen Verursacher der zu sanierenden Situation gewesen sei. Allerdings werde die Stadt Eislingen für diese Maßnahme Mittel nach dem Gemeindeverkehrs-finanzierungsgesetz erhalten können.

Zum geplanten Rathaus-Neubau nahm Angela Schirling Stellung und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass eine Fertigstellung bis zum Jahr 2012 gelingen werde. Der Neubau biete die Gelegenheit, ein bürgernahes Servicezentrum einzurichten. Weitere Themen beim Roten Treff war der Vorschlag, die Radwegverbindung von Eislingen-Süd nach Göppingen durchzubinden sowie die Aufnahme in den Landschaftspark Fils zu beantragen. Schließlich wurde über eine in der Diskussion befindliche Anbindung an den Stauferpark mittels eines Fußgängerwegs in der Verlän-gerung der Ziegelhaldenstraße gesprochen. „Allerdings müsste hierbei der Steinen-bach geschützt und dort eine Brücke gebaut werden“, sagte Stadtrat Ritz. „Auch eine neue Treppenverbindung von der sogenannten Blauen Brücke hinauf in das Gebiet Strutt zum Höhenweg wäre eine Bereicherung“, fügte Dr. Heide Kottmann hinzu.

Stadtrat Hartmut Komm bedauerte, dass das Straßenverkehrsamt an der Stein-beisstraße/Stuttgarter Straße den Bau eines Kreisverkehrs ablehne. „Nirgendwo wäre er so wichtig und so sinnvoll, sagte der SPD-Chef Eislingens. Begrüßt wurde einhellig die Kreisverkehrsanlage an der Einmündung Hindenburgstraße auf die Nordverbindung, die, so Komm, ähnlich wie der geforderte Kreisverkehr an der Mühlbach-straße, eine wichtige Signalfunktion für den dort beginnenden Innenstadtbereich ausüben werde.

Peter Ritz betonte schließlich die Notwendigkeit einer direkten Anbindung des OBI-Markts mit einer Ausfädelspur, was die dort latenten Gefahren beseitigen könnte. Soweit für die angesprochenen Projekte Pläne zur Verfügung standen, wurden diese herum gereicht, sodass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein konkretes Bild von den Absichten des Gemeinderats bzw. des Stadtbauamtes machen konnten. „Ich bin sicher, dass Eislingen in kurzer Zeit erheblich an Attraktivität gewinnen wird“, zeigte sich Hans-Ulrich Weidmann optimistisch. Dem stimmten Konrad Dießenbacher und Walter Auer zu und machten mehrere Anregungen, die die SPD-Stadträte aufgriffen und bei den Beratungen im Gemeinderat berücksichtigen wollen.

 

 

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