|
|
|
„Machen statt Lamentieren !'
MdL Peter Hofelich zu den Flüchtlingen bei uns im Land
25.10.2015 - PM SPD Eislingen
Effektive Erstaufnahme organisieren:
Statt 900 (2011) jetzt 30.000 Plätze (2015/16)
„Unsere Landesregierung arbeitet seit Monaten mit Hochdruck daran, die anschwellenden Flüchtlingsströme organisatorisch gut zu bewältigen. Wir wollen in Baden-Württemberg dem ankommenden Elend vieler Schutzsuchender nicht nur ein humanes Gesicht zeigen, sondern eben auch eine effektive Erstaufnahme, eine zügigere Prüfung der Asylberechtigung und eine ausreichende Versorgung mit dem Lebensnotwendigen in Wohnen, Verpflegung und Betreuung garantieren', so der sozialdemokratische Landtagsabgeordnete Peter Hofelich. Während der Bund als eigentliche politische und gesetzliche Instanz gefordert ist, die Regeln realistisch zu setzen und für europaweite Lastenverteilung einzutreten, müsse das Land sich mit den Kommunen darauf konzentrieren, Organisationskraft, Effektivität und Zuwendung zu zeigen. „Machen statt Lamentieren.“
Heidelberg: Drehscheibe für die ankommenden Flüchtlinge
Angesichts der nun in den Gemeinden bald anschwellenden Zahlen für die vorläufige Unterbringung zog er eine Zwischenbilanz der Anstrengungen auf Landesebene. Peter Hofelich MdL: „Wir haben erstens in wenigen Monaten die Zahl der Erstaufnahmeplätze von 900 auf jetzt rund 30.000 gesteigert. Von Meßstetten bis Mannheim vor allem in ehemaligen Bundeswehr- und US-Kasernen. Und wir haben in Heidelberg eine davor geschaltete Registrier- und Verteilungs-Drehscheibe geschaffen mit der wir effektiver der Ströme Herr werden.“
Aufforderung für abgelehnte Asylbewerber zur Rückkehr in die Heimat schafft Platz in den Unterkünften
Geplant sei, auch für die abgelehnten Rückkehrer ein vergleichbares Verfahren zu schaffen „Wir haben zweitens für die Überlastungssituationen pragmatisch Zwischenkapazitäten frei gemacht, erläutert Hofelich. Ein Beispiel seien die Messen in Sinsheim, Karlsruhe und Stuttgart.
Gesundheitskarte: Bessere Abwicklung für alle, keine neuen Leistungen
Drittens solle eine Gesundheitskarte eingeführt werden, um Bürokratie abzubauen und den Asylsuchenden die medizinische Grundversorgung zu erleichtern. Damit werden die Landratsämter wie auch die Arztpraxen wesentlich entlastet, da der ganze Bürokratiekram mit vielen Laufereien und Abrechnungskosten wegfällt.
Deutschlernen wird massiv gefördert
„Besonders wichtig ist viertens der Spracherwerb. Deshalb wurden 200 neue Deputate eingerichtet. Somit können im Schuljahr 2015/16 circa 20.000 Schülerinnen und Schüler in über 1.000 Vorbereitungsklassen erreicht werden.' so Peter Hofelich. Stadtrat Peter Ritz unterstützte den Abgeordneten: 'Ohne Deutschkenntnisse keine Arbeit, ohne Arbeit keine Perspektive. In den Deutschkursen der VH Eislingen haben wir seit zwei Jahren eine hohe Bereitschaft der Flüchtlinge festgestellt, rasch gut Deutsch zu sprechen.'
Sozialer Wohnungsbau für alle Wohnungssuchenden
Fünftens sei im Wohnungsbau ein Sonderprogramm für Flüchtlingswohnen in Höhe von 30 Mio. Euro im Jahr 2015 und weiteren 30 Mio. Euro im Jahr 2016 eingerichtet worden, auf das die Kommunen rege zugreifen. Sechstens werden die Ressourcen für Sicherheit weiter ausgebaut. Die Zahl an Auszubildenden bei der Polizei steige um 300 auf 1100. Und als kurzfristige Maßnahme gehen Polizisten im Innendienst nun zur Verstärkung in den Aussendienst, während für diese Neueinstellungen aus Büroberufen getätigt werden. Die Sicherheitslage gebiete dies.
Anerkannte Flüchtlingen rasch in den Arbeitsmarkt integrieren
„Siebtens schließlich arbeiten wir mit den Wohlfahrtsverbänden, Kammern, Gewerkschaften, freien Initiativen und der Agentur für Arbeit nun daran, für die Flüchtlinge mit Bleibeperspektive die Integration in unseren ja prinzipiell aufnahmefähigen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Wir finanzieren nun auch zusätzlich 'Kümmerer', welche bei der Aufnahme von Arbeit helfen. Hier drängen wir den Bund auch, weitere gesetzliche Erleichterungen, wie die Verkürzung des Arbeitszeitverbots auf drei Monate nach der Einreise, zu ermöglichen. Denn Integration gelingt letztlich nur durch Arbeit.“
Baden-Württemberg stellt sich der Herausforderung: 'Kultur des Machens' muss entstehen
Hofelich abschließend: „Natürlich erscheinen die Menge und die Geschwindigkeit des Zustroms so gewaltig, dass den genannten Maßnahmen eine stete Überforderung droht. Und natürlich nutzen Wir-Appelle da nur bedingt. Es ist gut, dass wir im Haushalt Baden-Württembergs bereits Rückstellungen gebildet haben und die günstige Einnahmensituation uns hilft. Wir sind in Landesregierung und Landtag aber überzeugt, dass gerade Baden-Württemberg gefordert ist, sich der Aufgabe mit Organisationskraft und Leidenschaft zu stellen. Wir brauchen jetzt eine Kultur des Machens!'
|
|
Aufrufe dieser Seite seit 25.10.2015: 4167
zur Druckansicht
 Staatssekretär MdL Peter Hofelich mit SPD-Fraktionschef Peter Ritz
| |
|
Hier zum Aufruf aller Artikel der Rubrk(en):
SPD Eislingen - Stadt Eislingen -
|
|
Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:
|

| Ein Wochenende voller Klang und Können Bläserleistungsabzeichen für den TSG Musikzug 07.12.2025 - TSG Musikzug Gerold Deppisch Ein Wochenende voller Musik, Fleiß und Erfolg liegt hinter dem Musikzug der TSG Eislingen. Vom 5. bis 7. Dezember 2025 stellten sich 15 Musikerinnen und Musiker den anspruchsvollen Lehrgängen der D-Prüfungen in der Turner-Musik-Akademie e.V. in Altgandersheim – und alle konnten am Ende stolz das Bläserleistungsabzeichen entgegennehmen. Damit dokumentieren sie nicht nur ihr Können, sondern ... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
|  Stimmungsvoller Auftakt in den Advent Der „Lebendige Adventskalender“ im Altenzentrum St. Elisabeth 04.12.2025 - Altenzentrum St. Elisabeth Bettina Peller Am Montagabend, dem 1. Dezember 2025, öffnete sich im Altenzentrum St. Elisabeth das erste Türchen des ökumenischen Lebendigen Adventskalenders. In liebevoll dekorierter Atmosphäre kamen Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige sowie Gäste zusammen, um gemeinsam einen besinnlichen Start in die Adventszeit zu erleben.
Der Gedanke hinter dem lebendigen Adventskalender ist ebenso einfach wie ... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
|  Festliche Adventsfeier im Altenzentrum St. Elisabeth in Eislingen!
03.12.2025 - Altenzentrum St. Elisabeth Bettina Peller Am vergangenen Freitag fand im Altenzentrum St. Elisabeth in Eislingen eine stimmungsvolle Adventsfeier statt, die zahlreiche Bewohnerinnen, Bewohner und viele Gäste in vorweihnachtliche Stimmung versetzte.
Zu Beginn begrüßte Frau Athina Andreadou, Leiterin des Pflegedienstes, alle Anwesenden herzlich und eröffnete damit die Feier. Der musikalische Auftakt erfolgte um 15 Uhr durch das Salo... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
| Rustikale Adventsfeier im Löwen:
02.12.2025 - SSR Stadtseniorenrat Ingrid Heckl Während draußen auf dem Adventsmarkt der Duft von Tannengrün und Glühwein über den Kronenplatz zog, verwandelte sich der „Treff im Löwen“ am Samstag, den 29.11., in ein wahres Weihnachts-Eldorado. Der Stadtseniorenrat hatte eingeladen – und die Gäste kamen mit bester Laune, leerem Magen und voller Vorfreude zur alljährlichen Adventsfeier, dieses Mal rustikal.
Schon beim Betreten de... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
| TSG Musikzug bringt den Weihnachtsmarkt zum Klingen BlockflötenKids als heimliche Stars 30.11.2025 - TSG Musikzug Gerold Deppisch Das erste Adventswochenende in Eislingen stand ganz im Zeichen des Weihnachtsmarktes. Zwischen Budenzauber, Lichterglanz und Tannenduft sorgte der Musikzug der TSG Eislingen für ein Programm, das weit über Bratwurst und Pommes hinausging. Denn neben einem eigenen Stand mit kulinarischen Klassikern präsentierten die Musikerinnen und Musiker auch ihre ganze Vielfalt auf der Bühne.
Den Auftak... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
| Offiziell bestätigt: Carmen Stiefel dirigiert jetzt mit Diplom 26.11.2025 - TSG Musikzug Gerold Deppisch Seit Sonntag, dem 23. November 2025, darf sich der Musikzug der TSG Eislingen doppelt freuen: Seine langjährige Dirigentin Carmen Stiefel hat nun auch offiziell die C-Dirigentenprüfung bestanden. Wer meint, das sei nur ein hübsches Zertifikat fürs Vereinsarchiv, irrt. Die sogenannte C3-Prüfung gilt in der Blasmusik als feierlicher Ritterschlag – der Nachweis, dass man nicht nur mit Herz un... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
|  Patroziniumsfest 2025 – Gemeinsam feiern im Altenzentrum St. Elisabeth
22.11.2025 - Altenzentrum St. Elisabeth Bettina Peller Das Patroziniumsfest im Altenzentrum St. Elisabeth fand am vergangenen Freitag in unserer Kapelle statt und begann um 09:30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, den Diakon Siegfried Riedmüller leitete. Im Anschluss erhielten die Bewohnerinnen, Bewohner und Gäste eine Rose und geweihtes Rosenbrot.
Danach begrüßte Bettina Peller, Leiterin des Sozialen Dienstes, die Anwesenden im Atrium un... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
| Gleichstellungsarbeit im Landkreis darf nicht geschwächt werden
20.11.2025 - Eislinger Frauenaktion efa Die eislinger-frauen-aktion efa e.V. und der KreisFrauenRat reagieren mit großer Sorge auf den aktuellen Haushaltsantrag der Freien Wähler, der sowohl eine Reduzierung des Stellenumfangs der Gleichstellungsbeauftragten als auch die Prüfung eines KU-Vermerks vorsieht, das bedeutet, dass die Gleichstellungsstelle in eine andere Stelle umgewandelt werden soll. Die Gremien betonen mit Nachdruck, ... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
|  Abschluss des efa Jubiläumsjahres Tolle Veranstaltungen- Aktionen- und viele neue Mitglieder 20.11.2025 - Eislinger Frauenaktion efa Full House hatten wir bei unserer Vereinssitzung im FC Eislingen. Das letzte efa-Treffen im Jubiläumsjahr 2025 hatte es in sich und war Inspiration und Motivation für einen ereignisreichen Jahresendspurt mit drei großen Aktionen und Veranstaltungen, die dieses Jahr noch im efa-Kalender stehen:
🗓️ Fr. 21. Nov | Orangene Hilfebank Aktion
📍 Rathausplatz Eislingen, 14.00 Uhr (Eintritt ... ..lesen Sie hier weiter | |
| 
|  Ausflug des Stadtseniorenrates Eislingen zum Carl-Zeiss-Planetarium Stuttgart
16.11.2025 - SSR Stadtseniorenrat Ingrid Heckl Am 12. November unternahm der Stadtseniorenrat Eislingen einen Ausflug zum Carl-Zeiss-Planetarium in Stuttgart. Gegen Mittag trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bahnhof, um gemeinsam mit dem Zug in die Landeshauptstadt zu fahren. Schon die entspannte Anreise bot Gelegenheit für Gespräche, Austausch und Vorfreude auf das besondere Programm, das die Gruppe erwartete.
Im Planetarium... ..lesen Sie hier weiter | |
|
|
|
|
   Wir danken den Werbepartnern für die Unterstützung
|
|
| |
|