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Erasmus+-Austausch - Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule -Collège Ampère Bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten aus Oyonnax und Eislingen 19.10.2025 - PM FSG Eislingen
Zum ersten Mal konnte die Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule Eislingen dank ihres neuen Status als Erasmus+-Schule einen Schüleraustausch über das Erasmus+-Budget durchführen. Vom 7. bis 16. Oktober 2025 reisten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den verantwortlichen Lehrkräften Raphael Gay und Elke Krieger-Ried nach Frankreich, wo sie unvergessliche Tage im Rahmen des Austauschs mit dem Collège Ampère in Oyonnax erlebten. Bereits nach wenigen Tagen stand fest: Der Austausch war ein voller Erfolg. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben viele neue Eindrücke gewonnen und wertvolle Kontakte geknüpft“, berichten die begleitenden Lehrkräfte. „Schon am zweiten Tag war die Trauer über den baldigen Abschied spürbar.“ Telefonnummern wurden ausgetauscht, und künftig soll eine Brieffreundschaft oder ein regelmäßiger E-Mail-Austausch entstehen, um die neu gewonnenen Freundschaften zu pflegen und die Fremdsprachenkenntnisse weiter auszubauen. Lernen im echten Dialog Im Unterricht arbeiteten die deutschen und französischen Jugendlichen eng zusammen: Die französischen Schülerinnen und Schüler sprachen Deutsch, während ihre deutschen Partner versuchten, sich auf Französisch auszudrücken. So entstanden lebendige und authentische Sprachsituationen, in denen beide Seiten voneinander lernten. Ein besonderes Highlight war der Empfang im Rathaus von Oyonnax. Ein Vertreter des Stadtrats führte die Gruppe durch das Gebäude und berichtete über die historische Rolle der Stadt in der Résistance sowie über die Entwicklung der Kunststoffindustrie, die Oyonnax bis heute prägt. Anschließend besuchten die Schülerinnen und Schüler das Musée de la Plasturgie, das sich der Geschichte und Zukunft des Werkstoffs Kunststoff widmet. „Wir waren überrascht, wie spannend das Thema tatsächlich ist“, erzählen einige Teilnehmende. „Vor allem die Erkenntnis, dass Plastik ursprünglich als umweltfreundliche Alternative zu Naturmaterialien gedacht war, hat uns zum Nachdenken gebracht.“ Gemeinsame Erlebnisse in Natur und Kultur Am Freitagnachmittag stellte das Rathaus einen Bus zur Verfügung, der die deutsch-französische Gruppe zum idyllischen Lac Genin brachte. Dort genossen die Jugendlichen die gemeinsame Zeit in der Natur, spielten zusammen und stärkten ihre Freundschaften. Das Wochenende stand im Zeichen der Erkundung der Region. Ein Ausflug nach Annecy, das wegen seiner Kanäle oft als „Venedig Frankreichs“ bezeichnet wird, beeindruckte alle. Zufällig fand gerade ein traditionelles Volksfest mit zahlreichen Alpenvereinen statt – ein kulturelles Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird. Am Sonntag folgte ein Besuch des Lac de Nantua, einer Comté-Käserei sowie der Grotte du Cerdon – weitere Höhepunkte, die Einblicke in die Natur, Wirtschaft und Geschichte der Region boten. Nachhaltigkeit im Fokus – Besuch in Lyon Die zweite Woche des Erasmus+-Projekts stand ganz im Zeichen des Themas „Nachhaltigkeit und Wasserressourcen“. Die Gruppe war in einem Internat in der Nähe von Lyon untergebracht. Dort untersuchten die Teilnehmenden die regionalen Zuflüsse von Saône und Rhône und beobachteten deren Zusammenfluss im Herzen Lyons. Ein Besuch im ältesten Wasserkraftwerk Frankreichs aus dem Jahr 1899 bot spannende Einblicke in die nachhaltige Energiegewinnung und mögliche Berufsperspektiven im Bereich erneuerbarer Energien. Da die französischen Schülerinnen und Schüler des Internats kein Deutsch lernten, waren die deutschen Gäste gefordert, ihr Französisch intensiv anzuwenden – eine Herausforderung, die sie mit großem Engagement meisterten. Fazit Der Erasmus+-Austausch war für alle Beteiligten eine überaus wertvolle Erfahrung. Neben der sprachlichen Förderung standen vor allem interkulturelles Lernen, Nachhaltigkeit und europäische Zusammenarbeit im Mittelpunkt. „Unsere Schülerinnen und Schüler haben nicht nur ihre Sprachkenntnisse verbessert, sondern auch erfahren, wie bereichernd internationale Begegnungen sein können“, so Raphael Gay und Elke Krieger-Ried. „Wir hoffen, dass viele weitere Projekte folgen werden.“ Ein weiterer Schritt zu einer immer enger werdenden Partnerschaft zwischen | |||
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